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22.03.2019 | Immobilienfinanzierung | Infografik | Online-Artikel

Die Preisentwicklung im Immobilienmarkt

verfasst von: Christoph Berger

1:30 Min. Lesedauer

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Die Preise für Wohneigentum erhöhen sich nicht mehr nur in den Großstädten, sondern auch im ländlichen Raum. Die durchschnittlichen Quadratmeterpreise stiegen 2018 laut einer aktuellen Studie in 365 von 401 Kreisen und Städten.

Die Verkaufspreise für Wohneigentum stiegen 2018 laut der Studie "Postbank Wohnatlas 2019" inflationsbereinigt um 7,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr – in mehr als 90 Prozent aller deutschen Landkreise und kreisfreien Städte wurde ein Plus festgestellt. Mit Überschreitung der 7.000-Euro-Schwelle beim Quadratmeterpreis bleibt München mit Abstand die teuerste Stadt. Der Durchschnittswert für Bestandsbauten lag 2018 dort bei 7.509 Euro pro Quadratmeter. Es folgen Frankfurt am Main (5.058 Euro/Quadratmeter) und Hamburg (4.587 Euro/Quadratmeter). Den steilsten Preisanstieg unter den sieben größten deutschen Städten verzeichnete Berlin (Platz 5). Dort waren 2018 im Durchschnitt 4.166 Euro pro Quadratmeter zu zahlen, ein Plus von 11,4 Prozent.

Die Immobilienanalysten der Postbank haben zudem festgestellt, dass die teuersten Regionen Deutschlands fast ausnahmslos im Süden liegen. So finden sich unter den Top 10 acht bayerische Landkreise. Der teuerste Landkreis ist Miesbach mit durchschnittlich 5.615 Euro pro Quadratmeter. Doch auch im Landkreis Nordfriesland, zu dem unter anderem Sylt gehört, waren 2018 im Schnitt 5.588 Euro pro Quadratmeter zu zahlen – was allerdings knapp drei Prozent unter dem Vorjahr liegt.

Höchste Preissteigerungen im ländlichen Raum

Auch wenn die Metropolen die Spitzenplätze bei den Quadratmeterpreisen belegen, den stärksten Preisanstieg verzeichnete Suhl, eine Mittelstadt am Südwesthang des Thüringer Waldes. Dort wurden Wohnungen und Häuser um knapp die Hälfte teurer. Und auch im Landkreis Kronach und dem Kyffhäuserkreis stiegen die Preise um mehr als 40 Prozent. Wobei: Trotz des Preisanstiegs waren in Suhl "nur" 1.655 Euro pro Quadratmeter zu zahlen.

Doch festgestellt wurden bei der Analyse der Zahlen nicht nur Preissteigerungen. Im Kreis Mansfeld-Südharz brachen die Quadratmeterpreise 2018 um 37,3 Prozent ein, in Elbe-Elster wurde ein Minus von 35,5 Prozent festgestellt und in der kreisfreien Stadt Zweibrücken waren 26 Prozent pro Quadratmeter im Jahr 2018 zu zahlen.

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