In eine neue Arbeitswelt aufbrechen

Der Beitrag analysiert die tiefgreifenden Veränderungen in der Finanzbranche durch die Corona-Pandemie. Die Präsenzkultur in deutschen Banken und Sparkassen wird durch virtuelle und ortsunabhängige Kommunikations- und Kollaborationslösungen ersetzt. Diese Entwicklungen, die bereits vor der Pandemie im Gange waren, wurden durch die Krise beschleunigt. Virtuelle Zusammenarbeit, hybride Arbeitsmodelle und Führung auf Distanz sind nun integraler Bestandteil des Berufsalltags. Beispiele wie die Sparkasse Köln Bonn zeigen, wie Banken ihre Filialen technologisch aufrüsten und digitale Kanäle wie Videoberatung und Telefonberatung verstärkt nutzen. Die Zahl der Bankfilialen sinkt, während die Nutzung digitaler Kanäle steigt. Die Frankfurter Volksbank und die Volks- und Raiffeisenbank Starnberg-Herrsching-Landsberg sind weitere Beispiele für die Anpassung an die neue Arbeitswelt. Die Corona-Krise hat auch die Nutzung von Instant Messaging und digitalen Kundenempfangssystemen in den Filialen beschleunigt. Die Herausforderung besteht darin, die regionale Nähe zu den Kunden zu wahren, während die physische Präsenz abnimmt. Die Banken müssen sich auf eine hybride Zukunft einstellen, in der Beratung sowohl persönlich als auch digital erfolgt. Der Beitrag hebt hervor, dass diese Veränderungen langfristige Spuren in der Arbeitswelt hinterlassen werden und die Finanzinstitute sich anpassen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.