In Kürze

Auszug

Finanzierungsmodelle verändern sich infolge neuer Technologien. Das zeigt eine globale Befragung von Siemens Financial Services (SFS) unter Finanz-Managern. Viele Unternehmen setzen derzeit noch eher nutzungsorientierte Finanzierungsmodelle (Pay-to-use) ein. Diese wandeln sich mit dem technologischen Fortschritt. Siemens weist darauf hin, dass Chief Financial Officers (CFOs) bereits heute darauf achten, dass die Modelle ausgeklügelt und transparent einsetzbar sind; Zahlungspläne identifizieren konkrete geschäftliche Vorteile der Technologien und Anlagen. So sei es zu erwarten, dass sich die nutzungsorientierten Modelle in Koexistenz mit anderen neuen und aufstrebenden Geschäftsmodellen der integrierten Finanzierung weiterentwickeln. Unternehmen soll so mehr Agilität geboten werden. Bei künftigen Finanzierungsmodellen steht unter anderem die Kosteneffizienz im Mittelpunkt. Auf welche Lösungen werden Unternehmen in den nächsten Jahren zurückgreifen? Die Zukunft liegt laut Siemens in der ergebnisorientierten, integrierten Finanzierung. Eine Echtzeitüberwachung soll also die Finanzierung in das Technologieangebot integrieren, um eine ergebnisorientierte Bezahlung zu ermöglichen. Nutzer zahlen zum Beispiel auf Basis dessen, was die neuesten Geräte oder Technologien voraussichtlich erbringen werden. Investitionen können so auf Basis der zu erwartenden Betriebsergebnisse finanziert werden. Zu diesen Ergebnissen gehören Faktoren wie Produktivitätssteigerungen, Geschwindigkeit auf dem Markt, Volumen oder Cashflow-Verbesserungen. Unternehmen wird durch diese Modelle der Zugang zu neuen Technologien ermöglicht, ohne dass Kapital langfristig gebunden wird und ohne Vorausinvestition. Die Kosten hierfür sind transparenter, und die Finanzplanung soll so dauerhaft noch verlässlicher werden. Die befragten Unternehmen bestätigten, dass die Übernahme neuer Technologien und Anlageformen für sie wichtig ist, um auf Dauer auf internationalen Märkten wettbewerbsfähig zu bleiben. …