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Erschienen in: Innovative Verwaltung 12/2018

01.12.2018 | In Kürze

In Kürze

Erschienen in: Innovative Verwaltung | Ausgabe 12/2018

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Auszug

Rund 40 Prozent der Arbeitsstunden und Tätigkeiten im öffentlichen Dienst und 60 Prozent in der öffentlichen Verwaltung lassen sich zukünftig automatisieren. Zu dieser Einschätzung kommt die Studie "Automatisierung in der öffentlichen Verwaltung" der Unternehmensberatung McKinsey & Company. Das größte Automatisierungspotenzial bergen der Studie zufolge die Datenerfassung, die Datenverarbeitung und vorhersehbare körperliche Tätigkeiten. Kennzeichnend für diese Arbeiten sind sich häufig wiederholende, gleichbleibende Abläufe, die durch Technologien unterstützt werden können. Dies hätte zur Folge, dass Prozesse schneller und kostengünstiger sowie weniger fehleranfällig seien. Zugleich schafft die Automatisierung Freiräume, die es den Mitarbeitern ermöglichen, sich auf die werthaltigen Kernaufgaben zu konzentrieren. Dadurch werden die Tätigkeiten und Anforderungen an die Mitarbeiter hochwertiger - ein wichtiger Aspekt, um qualifzierte Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten. Das ist auch dringend notwendig, denn seit Jahren ist absehbar, dass der öffentliche Sektor aufgrund des demografischen Wandels zukünftig kaum noch in der Lage sein wird, die Aufgaben in der jetzigen Form zu meistern. Die Voraussetzung, damit beide Seiten, also die Bürger und die Mitarbeiter in der Verwaltung, profitieren, ist ein funktionierendes Zusammenspiel zwischen dem digitalen Frontend, also der Benutzeroberfläche der Kunden, und dem verarbeitenden Backend, so die Studie weiter. So werden schon heute viele Anträge online eingereicht. Die Automatisierung ermöglicht eine sofortige Überprüfung der eingegebenen Inhalte in den Online-Anträgen. Ohne Backend-Automatisierung würde trotz Digitalisierung ein Mehraufwand beispielsweise durch Nachfragen und Korrekturen entstehen, wodurch sich Bearbeitungszeiten sogar verlängern und die Servicequalität verschlechtern könnte. In Deutschland mangele es derzeit jedoch an den gesetzlichen Rahmenbedingungen vor allem beim Datenschutz, kritisieren die Studienautoren. Ein notwendiger nächster Schritt wäre beispielsweise die Abschaffung des Schriftformerfordernisses, das bis heute verlangt, dass Bürger Anträge in Papierform und unterschrieben einreichen.

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Metadaten
Titel
In Kürze
Publikationsdatum
01.12.2018
Verlag
Springer Fachmedien Wiesbaden
Erschienen in
Innovative Verwaltung / Ausgabe 12/2018
Print ISSN: 1618-9876
Elektronische ISSN: 2192-9068
DOI
https://doi.org/10.1007/s35114-018-0164-1

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