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Erschienen in: Innovative Verwaltung 3/2021

01.03.2021 | In Kürze

In Kürze

Erschienen in: Innovative Verwaltung | Ausgabe 3/2021

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Auszug

Finanziell sind die deutschen Kommunen relativ glimpflich durch das Corona-Jahr 2020 gekommen. Trotz des Gewerbesteuereinbruchs von durchschnittlich minus 15 Prozent sanken die Gesamteinnahmen nur um durchschnittlich 4,3 Prozent. Das verhältmäßig geringe Einnahmenminus ist auf die Finanzhilfen von Bund und Ländern zurückzuführen. Diese machten im Durchschnitt zehn Prozent der kommunalen Gesamteinnahmen aus. Die Ergebnisse basieren auf einer Studie der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young (EY), für die 300 deutsche Kommunen mit mindestens 20.000 Einwohnerinnen und Einwohnern befragt wurden. Der durch die Corona-Krise gestiegene Druck, vor allem die Schulen besser digital aufzustellen, hat dazu geführt, dass 61 Prozent der Kommunen ihre Investitionen für Schulen erhöht haben beziehungsweise dies für 2021 planen. "Die Corona-Krise hat zu neuen politischen Prioritäten geführt und gerade bei der Digitalisierung und der Ausstattung der Schulen Handlungsbedarf aufgezeigt - und viele Kommunen haben umgehend reagiert und zusätzliches Geld in die Hand genommen, um die Probleme anzugehen", kommentiert Prof. Dr. Bernhard Lorentz, Partner bei EY. Dennoch seien die Schulden der Kommunen in 2020 deutlich gestiegen, womit eine "längere Phase der Konsolidierung der kommunalen Finanzen zu Ende" sei. Zwischen 2015 und 2019 waren der Studie zufolge "die kommunalen Schulden von 144,2 auf 131,4 Milliarden Euro gesunken, der Anteil der Kommunen mit einem Haushaltsdefizit hatte sich von 44 auf 13 Prozent reduziert". Für 2020 rechnen nun 47 Prozent der befragten Kommunen mit einem Haushaltsdefizit. Absehbar ist, dass die Finanzlöcher nicht dauerhaft vom Bund und von den Ländern gestopft werden können. Vor diesem Hintergrund planen 64 Prozent der Kommunen, Steuern und Abgaben zu erhöhen.

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Metadaten
Titel
In Kürze
Publikationsdatum
01.03.2021
Verlag
Springer Fachmedien Wiesbaden
Erschienen in
Innovative Verwaltung / Ausgabe 3/2021
Print ISSN: 1618-9876
Elektronische ISSN: 2192-9068
DOI
https://doi.org/10.1007/s35114-021-0612-1

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