Indian Knowledge Systems in Correctional Reforms—A Sustainable and Restorative Approach to Justice

Dieses Kapitel untersucht das transformative Potenzial der Integration indischer Wissenssysteme (IKS) in zeitgenössische Justizreformen und konzentriert sich dabei auf Prinzipien der restaurativen Justiz. Sie hebt die historischen Wurzeln der restaurativen Gerechtigkeit in altindischen Texten und Praktiken wie Arthashastra und Yagnavalkya Smriti hervor, die moralische Verantwortlichkeit, Versöhnung innerhalb der Gemeinschaft und persönliche Transformation betonen. Der Text untersucht die Herausforderungen, vor denen Indiens aktuelles Strafrechtssystem steht, darunter Überbelegung, hohe Rückfallquoten und die mangelnde Beteiligung der Opfer. Sie untersucht auch erfolgreiche internationale und nationale Fallstudien wie das norwegische Halden-Gefängnis, Südafrikas restaurative Justiz auf Ubuntu-Basis und Indiens Vipassana-Meditationsprogramme im Tihar-Gefängnis. Das Kapitel schließt mit einem Plädoyer für Gesetzesreformen, kommunales Engagement und die Integration der restaurativen Justiz in Indiens Rechtssystem, um die Ziele von Viksit Bharat 2047 und die Ziele nachhaltiger Entwicklung (SDGs) zu erreichen.