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05.11.2013 | Industrie 4.0 | Schwerpunkt | Online-Artikel

Komplexe Cyber Physical Systeme beherrschen

verfasst von: Andreas Burkert

1:30 Min. Lesedauer

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Was die Medien derzeit über Industrie 4.0 publizieren ist Softwareingenieuren schon lange als Cyber Physical Systems bekannt. Dennoch stehen sie vor der Herausforderung, die enorme Komplexität zu beherrschen und vor allem nicht an Big Data zu scheitern.

Eingebettete Systeme aus Elektronik und Software treiben in allen Branchen die Innovationen. Schon heute arbeiten etwa 98 Prozent der Mikroprozessoren eingebettet und sind über Sensoren und Aktoren mit der Außenwelt verbunden. Darüber hinaus werden sie „zunehmend untereinander und in das Internet vernetzt“, schreiben die Springer-Autor des Positionspapiers „Cyber-Physical Systems - Innovationsmotor für Mobilität, Gesundheit, Energie und Produktion“, welches von acatech herausgeben wurde.

Die dort publizierte Aufsätze verdeutlichen, dass die physikalische Welt mit der virtuellen Welt, dem Cyberspace, verschmilzt. Es entstehen Cyber-Physical Systems (CPS), die Teil einer zukünftig global vernetzten Welt sind, in der Produkte, Geräte und Objekte mit eingebetteter Hardware und Software über Anwendungsgrenzen hinweg interagieren. Dass dabei vor allem die Software über die Zukunft der Industrie entscheidet, wie es Prof. Dr. Siegfried Russwurm in „Industrie 4.0“ schreibt, darüber sind sich alle Software-Experten einig.

Die Rolle vernetzter Systeme in der Elektronik

Vor diesem Hintergrund diskutierten vor kurzem Prof. Alberto Sangiovanni-Vincentelli, Rahman Jamal und Dr. James Truchard über die Möglichkeiten, die Komplexität von Cyber Physical Systems zu beherrschen. Denn erst wenn es gelingt, aus den aufgezeichneten Sensordaten beziehungsweise den ausgelesenen Parametern etwa einer Automatisierungsanlage Wissen zu generieren, funktioniert das Projekt Industrie 4.0 - sonst scheitert es klanglos. Big Data ist nämlich eine Gefahr, sofern es nicht möglich ist, die gesammelten Informationen zu strukturieren, sagte Dr. James Truchard, CEO und Mitbegründer von National Instruments (NI), anlässlich des 18. Technologie- und Anwenderkongresses "Virtuelle Instrumente in der Praxis".

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