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05.08.2015 | Informatik in Gesellschaft + Politik | Schwerpunkt | Online-Artikel

Der digitale Wandel hält IT-Verantwortliche auf Trab

verfasst von: Jacqueline Pohl

2 Min. Lesedauer

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So schnell wie sich die Märkte und Geschäftsmodelle ändern, muss auch die IT-Abteilung immer wieder Change-Projekte umsetzen. Damit  neue Technologien zünden, suchen Unternehmen händeringend Fachkräfte.

Die Geschwindigkeit, mit der die digitale Transformation im Unternehmen voranschreitet, nimmt zu. Das verlangt von den IT-Verantwortlichen einiges ab: Sie müssen immer schneller technische Innovationen für neue Geschäftsmodelle umsetzen. Dadurch ändert sich das Berufsbild des IT-Leiters, der immer mehr damit beschäftigt ist, eben solche Change-Projekte zu steuern. So gewinnt die IT-Abteilung langsam die Hoheit über die Digitalisierungsprozesse zurück, die in den vergangenen Jahren weitgehend vom Marketing vorangetrieben wurden.

Business Intelligence und Analytics hoch im Kurs

In der CIO Survey 2015 haben Harvey Nash und KPMG knapp 3.700 IT-Verantwortliche weltweit gefragt, welche IT-Projekte in ihrem Unternehmen die höchste Priorität genießen und welche Herausforderungen die IT-Chefs dabei zu bewältigen haben. Business Intelligence und Analytics haben den höchsten Stellenwert auf der digitalen Agenda.

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Viele Firmen möchten außerdem ihre Geschäftsprozesse optimieren und ihre Kundenbeziehungen verbessern. Und die IT-Sicherheit bleibt ein Dauerthema: Die wenigsten IT-Verantwortlichen sind angesichts der laufenden Transformationsprozesse zufrieden mit der Sicherheit. Nur 23 Prozent halten sich für gut vorbereitet auf alle Eventualitäten.

Personalmangel und fehlende Marschrichtung

In zwei Drittel der Unternehmen kommt es durch die Transformation zu einer digitalen Disruption, die dafür sorgt, dass sich die Geschäftsmodelle fundamental verändern. Doch in etlichen Firmen fehlt es noch an einer durchgehenden Digitalisierungsstrategie (34 Prozent) und am Budget (30 Prozent), um den Wandel zufriedenstellend zu meistern. Beschränkungen der IT-Infrastruktur sind nur in knapp ein Viertel der Fälle ein ernsthafter Hinderungsgrund. Damit sind nicht technische Hürden ausschlaggebend, sondern es fehlt am Willen und an den Visionen für die digitale Transformation.

Auch viel Know-how ist gefragt, um neue Technologien und Strategien voranzubringen und den technologischen Vorsprung auszunutzen. In 59 Prozent der Unternehmen gibt es heute bei der Besetzung dieser Stellen Engpässe. In erster Linie fehlen den Unternehmen Fachkräfte für Big Data und Business Analytics. Knapp zwölf Prozent der Befragten suchen solche Datenspezialisten. Das am zweithäufigsten nachgefragte Skillset sind übrigens Spezialisten für Change Management. Kein Wunder, angesichts der schnellen Veränderungen im Unternehmen.

 

 

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