2012 | OriginalPaper | Buchkapitel
Inhärente Grundannahmen des strategischen Managements
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Grundannahmen über die Realität bilden die Basis einer Sozialwissenschaft wie dem Management. Häufig existieren diese Prämissen bei Wissenschaftlern, Autoren und Praktikern nur unterbewusst, sie werden jedenfalls kaum adressiert oder offen gelegt. Dennoch bestimmen sie maßgeblich, was eine Person oder eine Profession als Wirklichkeit wahrnimmt und haben damit großen Einfluss auf das Denken und Handeln der Beteiligten. Sie bestimmen den Fokus und Zweck einer Disziplin und definieren, was als gesicherte Fakten gelten kann. Damit determinieren die Grundannahmen auch, was es zu vernachlässigen gilt, was eine uninteressante Ausnahme von der Regel ist und was im Gegensatz dazu weiterverfolgt werden sollte. Ein dringender Bedarf nach der Betrachtung der (vielleicht unreflektiert bestehenden) Basisannahmen ergibt sich speziell, weil sich in den Sozialwissenschaften die Paradigmen historisch oder gesellschaftlich bedingt ändern können und nicht wie in den Naturwissenschaften konstant sind.