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2021 | OriginalPaper | Buchkapitel

2. Inhalt und Vorgehensweise in der Vorbereitungsphase

verfasst von : Karl-Heinz Rau, Thomas Schuster

Erschienen in: Agile objektorientierte Software-Entwicklung

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Überblick

Voraussetzung für einen erfolgreichen Projektverlauf ist, dass sowohl die relevanten Stakeholder als auch die Teammitglieder ein möglichst gutes gemeinsames Verständnis darüber haben, was mit der beabsichtigten Software-Lösung erreicht werden soll. Dabei geht es weniger um Details, als um eine umfassende Vision im Sinne eines Zukunftsbildes. In der Vorbereitungsphase konkretisiert sich dieses Zukunftsbild in einem ersten Modell des Projektgegenstandes, einem ersten Entwurf der System-Architektur und einem Release-Plan, der Auskunft über Nutzen, Aufwand, Risiken und den zeitlichen Ablauf gibt. Der Projektgegenstand wird primär durch funktionale und nicht-funktionale Anforderungen beschrieben. Ausgangspunkt bei den funktionalen Anforderungen ist der relevante Geschäftsprozess, den es zu verbessern gilt. Die Anwendungsfälle als die einzelnen funktionalen Komponenten eines Geschäftsprozesses werden im Sinne von Epics beschrieben und nach Bedarf in kleinere User Stories zerlegt. Zur Modellierung der funktionalen Anforderungen werden einerseits Texte und andererseits UML Diagramme verwendet. Die nicht-funktionalen Anforderungen drücken Eigenschaften aus, die u. a. bei der Realisierung der funktionalen Eigenschaften als Bedingungen erfüllt werden müssen. Neben den nicht-funktionalen Anforderungen hat die System-Architektur als technische Rahmenbedingung einen maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklungsphase. Daher wird auf die Eigenschaften einer Mehr-Schichten-Architektur näher eingegangen. Als dritte wichtige Komponente in der Vorbereitungsphase werden Inhalt und Vorgehensweise bei der Erstellung des Release-Planes charakterisiert. Bei agilem Vorgehen steht die sogenannte Story Point Methode im Vordergrund, die neben klassischen Aufwandsschätzmethoden charakterisiert wird. Zur Bestimmung der Prioritäten werden der Nutzen für den Auftraggeber, mögliche Risikofaktoren und die Kosten berücksichtigt. Auf der Basis der Aufwandsschätzung und der erwarteten Produktivität kann abschließend eine Zeitschätzung erfolgen.

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Literatur
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Metadaten
Titel
Inhalt und Vorgehensweise in der Vorbereitungsphase
verfasst von
Karl-Heinz Rau
Thomas Schuster
Copyright-Jahr
2021
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-33395-9_2