2017 | OriginalPaper | Buchkapitel
Innerbetriebliche Maßnahmen zur Steigerung der Prozesswassereffizienz
Die Prozesswassereffizienz ist ein Maß für die innerbetriebliche Nutzung von Prozesswasser. Sie umfasst sowohl den Input (z. B. externe Zufuhr von Stadtwasser, Gewinnung von Brunnenwasser oder Oberflächenwasser) von Frischwasser als auch den Output (Einleitung von Abwasser als Direkt- oder Indirekteinleiter) von Abwasser. Die Prozesswassereffizienz steigt mit der Reduzierung des Inputs von Frischwasser und des Outputs von Abwasser. Höchste Prozesswassereffizienz erreicht ein Betrieb mit der Prozesswasserautarkie, hier werden im Idealfall die innerbetrieblichen Wasserverluste durch den Einsatz von Niederschlagswasser ausgeglichen. Das Prozesswasser selbst wechselt ständig im Kreislauf vom Frischwasser zum Abwasser und nach der Aufbereitung vom Abwasser zum Frischwasser, der Kreislauf ist geschlossen.