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2009 | Buch

Innovationen für den Mittelstand

Ein prozessorientierter Leitfaden für KMU

verfasst von: Professor Dr. Gerhard Schewe, Dr. Stefan Becker

Verlag: Gabler

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Die Ausgangsfragestellung - Warum scheitern Innovationsprozesse?
Auszug
Betrachtet man den gerade bei mittelständischen Unternehmen immer wieder propagierten Zwang zur Innovation als Erfordernis für den langfristigen Erfolg, so könnte man vermuten, dass die Anreize zu innovativen Handlungsweisen derart groß sind, dass Innovationsprozesse problemlos initiiert und durchgeführt werden, dass ihnen eine derartige „Eigendynamik“ innewohnt, dass zusätzliche „Antriebsenergie“ nicht notwendig ist. Das Gegenteil scheint jedoch der der Fall zu sein. Der Innovation treten eine Vielzahl von Widerständen entgegen. Sie hindern Innovationsprozesse, wenn sie nicht bereits daran scheitern überhaupt gestartet zu werden, so doch an einem erfolgreichen Abschluss. Innovationsziele werden nicht erreicht. Es werden Innovationen hervorgebracht, die das Etikett „innovativ“ eigentlich nicht verdienen.
Kapitel 2. Timing der Innovation - Muss man immer als Erster am Markt sein?
Auszug
Technologische Produkt- und Prozessinnovationen werden allgemein als ein entscheidender Schlüsselfaktor für den langfristigen Unternehmenserfolg angesehen. Insbesondere der Mittelstand führt seinen Unternehmenserfolg vielfach auf die hohe Innovativität seiner Produkte und Verfahren zurück. Durch die Verbesserung ihrer Produktions- und Fertigungstechnologien sowie durch die Entwicklung neuer Produkte und Märkte versuchen Unternehmen, ihre Wettbewerbsfähigkeit auch in Zukunft zu sichern.
Kapitel 3. Erfolgreiche Innovationen auf Basis theoretischer Modelle?
Auszug
Nachdem die vergangenen Kapitel das „ob“ und das „wann“ der Innovation analysiert haben, ist es nun an der Zeit, das „wie“ zu besprechen. Immer wieder begegnen Unternehmern im Alltag theoretische Modelle, die betriebswirtschaftliche Sachverhalte zu analysieren versuchen. Das Spektrum reicht dabei von Umsetzungsleitfäden bis hin zu Positionierungskonzepten. Doch welche theoretischen Konzepte sind denn in der Praxis erfolgreich? Das kann jeder Unternehmer am besten für sich selbst untersuchen, indem er sich fragt, welche er bisher angewandt hat und welchen Erfolg das jeweilige Konzept hatte. Auch im Innovationsmanagement existieren zahlreiche Modelle, die zu einer Verbesserung desselbigen beitragen möchten.
Kapitel 4. Ohne Struktur und Systematik kein Innovationserfolg
Auszug
Neben den Phasenmodellen des Innovationsprozesses, die eine inhaltliche Strukturierung motivieren, ist darüber hinaus eine didaktische Strukturierung zu wählen, um eine hohe Akzeptanz für ein Modell zu erzielen, welches den Innovationsprozess steuern soll. Hierzu gibt es bereits zahlreiche Ansätze, die eine didaktische Ausrichtung der Modelle zeigen. Dabei wird die inhaltliche sowie didaktische Strukturierung häufig unter dem Begriff der Architektur subsumiert. Doch welche Struktur ist zu wählen, um ein betriebswirtschaftliches Teilgebiet effektiv und effizient zu steuern? Hierzu bieten sog. Referenzmodelle zahlreiche interessante Ansätze.89
Kapitel 5. Der Innovationsprozess für KMU - Eine eierlegende Wollmilchsau?
Auszug
Die beiden vorangegangenen Kapitel haben verdeutlicht, dass ein erfolgreicher Innovationsprozess aus Inhalt und Didaktik besteht. Inhalt und Didaktik werden mit Hilfe eines Modells, genauer gesagt eines Referenzmodells, ideal verknüpft. Ein Referenzmodell sorgt für eine strukturierte und zugleich erfolgreiche Steuerung des Innovationsprozesses. Doch wie leitet sich die Referenz her? Oder anders ausgedrückt: Welche Methoden und Instrumente sind in ein Referenzmodell zu integrieren und über welche Prozesslogik sollen sie verknüpft werden? Daher wird in diesem Kapitel der Begriff der „Referenz“ zunächst genauer betrachtet. Um bereits ein Ergebnis vorwegzunehmen: Die Referenz wird es nicht geben, d. h. einen Innovationsprozess, der für alle Unternehmen und Branchen Gültigkeit besitzt — also keine „eierlegende Wollmilchsau“. Aber es lässt sich zumindest eine Trennung zwischen sinnvollen und nicht sinnvollen Instrumenten, Methoden sowie Prozessen vornehmen.
Kapitel 6. Den Innovationsprozess praxisnah abbilden - mit einem Referenzmodell
Auszug
Die vorangegangenen Kapitel haben gezeigt, dass in der Praxis erfolgreiche Innovationen zunächst drei Grundzutaten in einem komplizierten Rezept benötigen:
  • Eine inhaltliche Basis, die mit Hilfe der Phasenmodelle identifiziert werden konnte
  • Ein didaktisches Konzept wie mit dem Pyramidenprinzip gezeigt
  • Eine Best-Practice-Orientierung, die durch die Integration vieler verschiedener Referenzquellen in einen Referenzprozess erreicht wird
Kapitel 7. Mit Prozessmodellierungstechniken Innovationsprozesse strukturieren
Auszug
Die vergangenen Kapitel haben gezeigt, dass mit dem Innovations-i ein umfangreiches Modell entstanden ist, welches sowohl didaktisch als auch inhaltlich zum Gelingen eines Innovationsprozesses beiträgt. Das Modell beschreibt den Innovationsprozess, und zwar von der ersten Idee bis zur Marktreife.
Kapitel 8. Instrumente des Innovationsmanagements - welche sind geeignet?
Auszug
Die vergangenen Kapitel haben gezeigt, dass für ein erfolgreiches Innovationsmanagement ein wohldefnierter Prozess unabdingbar ist. Doch mit welchen Inhalten füllt man diesen Prozess, um ein optimales Innovationsergebnis zu erzielen? Dort kommen die Instrumente des Innovationsmanagements ins Spiel. In der Praxis kommt eine Vielzahl von Instrumenten zum Einsatz, doch welche Instrumente versprechen für das eigene Unternehmen Erfolg?
Kapitel 9. Betriebliches Vorschlagswesen & Innovationsmanagement - Freunde?
Auszug
Die bisherigen Kapitel drehten sich stets um denselben Betrachtungsgegenstand — das Innovationsmanagement. Und so soll es auch in diesem abschließenden Kapitel bleiben. Eine der zentralen Aussagen der vergangenen Kapitel war, die Ideenbasis insgesamt zu verbreitern, um innovativer zu werden, jedoch gleichzeitig alle Ideen zielgerichtet zu bewerten und schlechte Ideen auszusortieren, um die Flut an Ideen auch bewältigen zu können.
Kapitel 10. Zusammenfassung - Management Summary
Auszug
Das nun folgende Kapitel fasst die gewonnen Erkenntnisse in einer Management Summary zusammen. Es erfolgt dabei eine Konzentration auf die zentralen Aussagen und Handlungsempfehlungen aus diesem Werk.
Backmatter
Metadaten
Titel
Innovationen für den Mittelstand
verfasst von
Professor Dr. Gerhard Schewe
Dr. Stefan Becker
Copyright-Jahr
2009
Verlag
Gabler
Electronic ISBN
978-3-8349-8055-7
Print ISBN
978-3-8349-1237-4
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8055-7