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Zusammenfassung
Das Hervorbringen von innovativen Produkten und Dienstleistungen wird zunehmend zur Voraussetzung, um im heutigen Marktgeschehen zu bestehen. Die wesentliche Herausforderung besteht darin, Kunden und Nutzern derartige Leistungen anzubieten, dass diese ihre Anforderungen möglichst optimal befriedigt sehen. Dazu ist es erfolgskritisch, genau zu wissen, welche Bedürfnisse der Markt bzw. die Kunden haben. Dabei geht es vor allem um die Identifikation latenter, d. h. impliziter Bedürfnisinformation, die bei Umsetzung in passende Produkte oder Leistungen Differenzierungsvorteile ergeben können. Ebenso wichtig ist die Kenntnis aktueller technologischer Entwicklungen und Möglichkeiten, mit denen Leistungsangebote erstellt werden können. Hier bedeuten die zunehmende Technologiedynamik und Relevanz verschiedenster Technologiefelder für die eigenen Leistungsangebote ein Umdenken.
Dies gilt insbesondere für die Energiebranche, die sich der Herausforderung einer „intelligenteren“ (smart) Leistungserstellung und -abnahme gegenüber sieht. So sind auf Seiten der Abnehmer völlig neue Nutzungsstrukturen zu erwarten, die ein entsprechendes Produktangebot brauchen. Hiermit einher geht die mögliche Verschiebung der technologieseitigen Dominanzstrukturen in der Branche. Der Weg von der „reinen“ Produktion hin zum Angebot flexibler Produktion und Lieferung bedeutet, dass völlig neue Technologien, technologische Leistungen und entsprechende Anbieter an Relevanz gewinnen werden. Zusammenfassend bedeutet dies eine erhöhte Notwendigkeit der Vernetzung mit Kunden, Nutzern und Technologiepartnern.
Genau hier setzt die Idee von Open Innovation an. Dieser Begriff beschreibt die Praxis, die Welt außerhalb des eigenen Unternehmens in die Problemlösung im Innovationsprozess einzubeziehen, anstatt sich nur auf die internen Fähigkeiten der eigenen Forscher und Entwickler zu verlassen. Dies geschieht dabei nicht in Form klassischer Forschungs- und Entwicklungskooperationen, sondern durch einen offenen Aufruf an oder eine breite Suche in einem großen, undefinierten Netzwerk an Akteuren, an der Problemlösung mitzuwirken. Der Beitrag untersucht erstmals die Chancen und Möglichkeiten von Open Innovation in der Energiebranche. Hierzu werden zunächst die Grundlagen der Open Innovation und deren Methoden dargestellt. Abschließend wird die aktuelle Situation der Energiebranche hinsichtlich einer Vernetzung und der Anwendung dieser neuen Methoden anhand einiger Beispiele dargestellt. Klares Ergebnis ist, dass die Unternehmen der Energiebranche die Notwendigkeit einer Öffnung und Vernetzung erkannt haben, dass jedoch auch, die Potenziale, die sich über die neuen Methoden der Open Innovation bieten, noch nicht zur Gänze genutzt werden.
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