01.07.2025 | Innovationsmanagement | Nachricht | Nachrichten
Umweltschutz wird als Wirtschaftsfaktor immer wichtiger
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Umweltschutz zahlt sich für die deutsche Wirtschaft zunehmend aus. Der Sektor mit etlichen Zukunftstechnologien ist zuletzt stark gewachsen und bringt neue Jobs. Welche Branchen profitieren besonders?
Umweltschutz ist ein Wirtschaftsfaktor. Im Jahr 2023 brachte er 11,4 Prozent mehr Umsatz als im Jahr 2023, so das Statistische Bundesamt.
RomoloTavani / Getty Images / iStock
Der Umweltschutz wird zu einem immer wichtigeren Faktor für die deutsche Wirtschaft. Im Jahr 2023 stieg der Umsatz mit Gütern und Leistungen aus Bereichen wie Klimaschutz, erneuerbare Energien oder Luftreinhaltung seit dem Vorjahr insgesamt um 11,4 Prozent auf 119,7 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Damit verbunden war ein Anstieg der sogenannten "Green Jobs" um 7,7 Prozent auf 405.300 Vollzeitstellen.
Hoher Industrieanteil unter Klimaprofiteuren
Vor allem die Industrie konnte mit einem Umsatzanteil von drei Vierteln (74,8 Prozent) von dem Trend profitieren. Die Erlöse von insgesamt 89,6 Milliarden Euro entfielen großteils auf den Maschinenbau, die Autoindustrie und das Baugewerbe. Es wurden etwa Windräder, Elektroautos oder Wärmepumpen gebaut. Bei der Beschäftigung entfielen zwei von drei Jobs (65,2 Prozent) auf die Betriebe des verarbeitenden Gewerbes.
In Umweltschutzmaßnahmen bei den eigenen Anlagen investierte die Industrie 17,2 Milliarden Euro mit einem Schwerpunkt beim Klimaschutz mit erneuerbarer Energie und Energieeffizienz. Ähnlich hohe Investitionen gab es beim Umweltschutz, wo besonders auf Abwassertechnik geachtet wurde.
Die Angaben basieren auf Erhebungen zur Umweltökonomie, für die mehr als 10.000 Betriebe aus Industrie und Dienstleistungssektor befragt wurden. Zu eigenen Umweltinvestitionen machten mehr als 16.000 Unternehmen Angaben.