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06.08.2020 | Innovationsmanagement | Infografik | Online-Artikel

Volkswagen ist innovativster Automobilkonzern

verfasst von: Christiane Köllner

3 Min. Lesedauer

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Automotive Innovations Awards 2020: Volkswagen löst Daimler als weltweit innovativsten Autokonzern ab. Bosch, Bridgestone, Schaeffler Paravan sowie Faurecia gemeinsam mit ZF sind erfolgreichste Zulieferer. 

Der Volkswagen-Konzern ist innovativster Automobilhersteller der Welt, vor BMW und Vorjahressieger Daimler: So lauten die Platzierungen des Automotive Innovations Awards 2020, eine gemeinsame Auszeichnung des Center of Automotive Management (CAM) und der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC.

Die Wolfsburger gewinnen mit 272 Innovationen, darunter 74 Weltneuheiten, wichtige Preise in insgesamt fünf Kategorien. Zu den Weltneuheiten zählen die Car-to-Car-Technik für Gefahrenwarnungen im Golf 8, das kompakte SUV-Cabrio auf Basis des T-Roc, das Spur- und Orientierungslicht im neuen Audi E-Tron Sportback oder das neue 800-Volt Ladesystem im Porsche Taycan. In die Top-10 der innovationsstärksten Automobilhersteller (Konzern) gelangen mit BYD und Geely (Volvo) auch zwei chinesische Unternehmen sowie PSA und Renault.

Mercedes-Benz bei den Premiummarken in der Spitzenposition

Im Ranking der Volumenmarken belegt VW nach Rang 3 im Vorjahr 2020 den vordersten Platz. Zudem kann VW weitere Technologiekategorien für sich entscheiden: "Fahrzeugkonzepte und Karosserie", "Interface und Vernetzung" sowie "Autonomes Fahren und Sicherheit". Der chinesische Hersteller BYD erhält den Preis in der Kategorie "Alternative Antriebe".

Unter den Premiummarken kann Mercedes-Benz die Spitzenposition vor BMW behaupten. Audi, Tesla und Porsche kommen in die Top-5. Mit 36 Innovationen weist Mercedes ein Drittel mehr Weltneuheiten auf als BMW. Mercedes erringt auch den ersten Platz in der Kategorie "Interface und Vernetzung" unter den Premiummarken, unter anderem aufgrund von Neuerungen wie dem Augmented-Reality-Modus des Navigationsdisplays oder der Car-to-Car-Gefahrenwarnung, welche erstmals im Mercedes-Benz GLC verfügbar sind.

Porsche Taycan ist "innovationsstärkstes Modell" 

Der stärkste Zuwachs ist im Bereich der Elektromobilität feststellbar, wo ein neuer Rekordwert von 184 Innovationen (+82 Prozent) registriert werden konnte. Insgesamt machen die Innovationen im Antriebsbereich damit 29 Prozent aller Neuerungen aus und haben im Vergleich zum Vorjahr entsprechend stark zugenommen (2018: 20 Prozent). Fahrerassistenz- beziehungsweise Kollisionsschutzsysteme sind nach dem Antrieb das zweitwichtigste Innovationsfeld mit 17 Prozent aller Neuerungen. In der wichtigen Kategorie "Autonomes Fahren und Sicherheit" löst Tesla Vorjahressieger Mercedes-Benz ab. Drei neue Assistenzsysteme in zwei Modellen (Model 3 und Model Y) hätten hier für den Sieg gesorgt.

Von insgesamt circa 250 Serienfahrzeugen hat sich mit großem Abstand der Porsche Taycan mit 56 Indexpunkten als "Innovationsstärkstes Modell" des Jahres durchgesetzt, vor der neuen BMW 3er-Baureihe und dem modellgepflegten Mercedes-Benz GLC. 27 Innovationen entfallen auf den Taycan, davon fast 50 Prozent (13) Weltneuheiten, unter anderem ein neues, sehr schnelles Ladesystem, das mit 800 Volt betrieben werden kann oder das erstes Zweigang-Getriebe in einem E-Auto, das für höhere Effizienz sorgt.

Bosch gewinnt im Bereich "Antrieb"

Bei den Zulieferern wurden insgesamt vier Awards für die besten Neuerungen vergeben. Im Bereich "Antrieb" gewinnt Bosch den Award. Bosch punktet mit dem "Fuel cell power module for commercial vehicles", einem alternativen Antriebskonzept für den Lkw der Zukunft. Die Kategorie "Chassis, Karosserie und Exterieur" wird in diesem Jahr angeführt von Bridgestone. Der Reifenhersteller wird für das Gummimaterial "SUSYM" ausgezeichnet.  Schaeffler-Paravan gewinnt in der Kategorie "Automatisiertes Fahren und Fahrerassistenzsysteme" mit Space Drive 3. ZF und Faurecia haben gemeinsam das "Safe Human Interaction Cockpit (SHI)" entwickelt und erhalten dafür den Award in der Kategorie "Interieur und Interface".

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