2007 | OriginalPaper | Buchkapitel
Input- versus Outputorientierung
Erschienen in: Produktivitäts- und Effizienzanalyse
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
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In den vorangegangenen Kapiteln wurde die Ineffizienz eines Unternehmens stets in Form einer proportionalen Reduktion des Inputeinsatzes betrachtet, der bei konstanten produzierten Outputmengen erforderlich ist, um einen höheren Grad an produktiver Effizienz zu erzielen. Diese Perspektive wird als Inputorientierung bezeichnet. Alternativ kann man die Ineffizienz eines Unternehmens jedoch auch in Form der proportionalen Steigerung aller Outputmengen angeben, die bei gleichen Einsatzmengen der benötigten Inputfaktoren notwendig ist, um ein höheres Effizienzniveau zu erreichen. Diese alternative Perspektive wird als Outputorientierung bezeichnet. Die hierfür erforderlichen Modifikationen der DEA und ihre Interpretation sind Gegenstand dieses Kapitels. Die outputorientierte Effizienzanalyse wird dabei sowohl für den Fall konstanter Skalenerträge (6.1) als auch für den Fall variabler Skalenerträge (6.2) behandelt. In diesem Zusammenhang kann dann auch die mögliche Uneindeutigkeit des im vorangegangenen Kapitels eingeführten Konzept der most productive scale size anhand eines einfachen Beispiels illustriert werden.