2008 | OriginalPaper | Buchkapitel
Institutionelle Effekte: Citizenship, Autonomie und Gemeinschaftsbildung
Erschienen in: Politische Partizipation und Regimelegitimität in der VR China
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
In diesem Kapitel befassen wir uns mit den institutionellen Effekten, die die Einrichtung von Nachbarschaftsvierteln, die Ausweitung von sozialer Partizipation und die Einführung von Wahlen generiert haben. Wie lässt sich der graduelle Prozess des Wandels analytisch erfassen? Unsere eingangs formulierte Hypothese lautet, dass sich gegenwärtig im urbanen Raum ein gradueller Prozess des übergangs von „Massen“ zu Bürgern zu vollziehen beginnt. An drei zentralen Feldern werden wir diesen übergangsprozess darstellen: am Beispiel der Selbstverwaltung (Autonomie) und der Einstellung der Bewohner hierzu (zumindest rechtlich gelten die
Shequ
als selbstverwaltete Gebilde); am Beispiel des Anwachsens individueller Autonomie sowie an der Frage, ob sich bereits neue Gemeinschaften mit Gruppenidentitäten und neuen Werten herauszubilden beginnen.