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1997 | OriginalPaper | Buchkapitel

Institutionelle und theoretische Grundlagen

verfasst von : Olaf Ehrhardt

Erschienen in: Börseneinführungen von Aktien am deutschen Kapitalmarkt

Verlag: Deutscher Universitätsverlag

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Die Mehrzahl der in der Bundesrepublik Deutschland neu an der Börse eingeführten Unternehmen waren vorher Familienunternehmen.1 Vereinzelt sind Börseneinführungen der Tochterunternehmen von Konzernen,2 von Unternehmen, die sich früher im Staatsbesitz befunden haben,3 und Unternehmensbeteiligungsgesellschaften4 zu beobachten. Denkbar sind auch Börseneinführungen im Rahmen von “Spin-offs”.5 Für die einzelnen Unternehmensgruppen sind die Gründe für die Börseneinführung zum Teil sehr unterschiedlich. Bei Privatisierungen und “Spin-offs” dürfte der Verkauf des Unternehmens bzw. von Unternehmensteilen sowie die Deckung des mit der Umstrukturierung verbundenen Kapitalbedarfs im Vordergrund stehen. Die Börseneinführung von Tochterunternehmen geschieht häufig vor dem Hintergrund, die Investitionsrisiken des Konzerns zu reduzieren.6 Pellens (1993) sieht hingegen in der externen Konzerneigenkapitalbeschaffung und in möglichen Marktwertsteigerungen durch eigenständiges Auftreten der Unternehmen Gründe für die Börseneinführung eines Tochterunternehmens.7

Metadaten
Titel
Institutionelle und theoretische Grundlagen
verfasst von
Olaf Ehrhardt
Copyright-Jahr
1997
Verlag
Deutscher Universitätsverlag
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-92429-2_2