2010 | OriginalPaper | Buchkapitel
Integration in den Bus
verfasst von : Dr. Martin Pflüger, Dr. Franz Brandl, Prof. Dr.-Ing. Ulrich Bernhard, Dipl.-Ing. Karl Feitzelmayer
Erschienen in: Fahrzeugakustik
Verlag: Springer Vienna
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Die beengten Platzverhältnisse für den Einbauraum des Antriebsstranges und seiner Hilfsaggregate ergeben sich aus den Anforderungen, diese möglichst nahe beisammen in einem funktionalen Block zu platzieren. Hinzu kommen die räumlichen Einschränkungen durch das Niederflurkonzept. Busse dieses Konzepts haben im Fahrgastraum einen nahezu ebenen Fußboden und einen komfortablen Ein- und Ausstieg. Über eine Stufe von nur 340mm Höhe kann der Mittelgang betreten werden. Der Sitzbereich im Heck ist über zwei zusätzliche Stufen erreichbar. Für die Geräuschentstehung sind hauptsächlich die Komponenten des Antriebsstrangs und die zu seinem Betrieb im Fahrzeug benötigten Hilfsaggregate verantwortlich. Diese Komponenten sind:
Der Antriebsmotor (Dieselmotor) mit seinen Hilfsaggregaten.
Das Automatgetriebe mit integriertem Retarder.
Die Gelenkwelle.
Die Antriebsachse mit Reifen.
Der Antriebsstrang ist im Fahrgestell des Busses gelagert und mit diesem über Lagerstellen schwingungsisoliert elastisch verbunden. Der Einbauraum für den Antriebsstrang liegt im Heck eines Stadtlinienbusses, er ist durch folgende Konstruktionselemente räumlich begrenzt: Nach oben zum Fahrgastraum hin durch einen ebenen Fußboden, nach vorne durch die Heckwanne als Abschlusselement zwischen Motorraum und Fahrgastraum, nach rückwärts durch die Heckklappe zum Motorraum und seitlich durch die Bus-Seitenwände.
Abb. 4.1
zeigt die Einbausituation eines Antriebsstranges in einen Niederflur-Linienbus. Für einen ebenen Mitteldurchgang zwischen der Antriebsachse sind das seitlich nach links versetzte Differential und die Achsverbindungswellen (Steckwellen) aus der Radmitte heraus nach unten abgesenkt.
Abb. 4.1.
Antriebsstrang Niederflurbus, Einbausituation [22]