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2016 | Buch

Integrierte Instandhaltung und Ersatzteillogistik

Vorgehensweisen, Methoden, Tools

verfasst von: Günther Pawellek

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Buchreihe : VDI-Buch

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Über dieses Buch

Dieses Fachbuch beschreibt die Analyse- und Entscheidungssystematik zur Gestaltung und Verbesserung der Produktionsprozesse im Bereich der Instandhaltung und Ersatzteillogistik. Es zeigt, wie die Prozesse und Organisation der Instandhaltung sowie die damit verbundene Ersatzteillogistik unter Berücksichtigung ihrer Abhängigkeiten optimiert werden können. Die 2. Auflage behandelt verschiedene neue Ansätze zur effizienteren Gestaltung der Instandhaltung und Ersatzteillogistik. Weiterentwickelt sind auch die Themen zur Verteilung der Instandhaltungsaufgaben zwischen Produktion und Instandhaltung sowie das Outsourcing technischer Dienstleistungen. Neu ist das Online-Störungsmanagement zur Unterstützung der Auftragsabwicklung. Ein Vorschlag für eine Gesamtkostenstruktur für die Instandhaltung, die auch als Basis für die Potenzialermittlung und späteren Analyse der Instandhaltungsprozesse herangezogen werden kann, rundet die neuen Aspekte der 2. Auflage ab. Ingenieure der Betriebstechnik sowie Mitarbeiter und Führungskräfte der Instandhaltung und Ersatzteillogistik werden den besonderen Wert dieser Arbeit erkennen und zu schätzen wissen. Für Studenten des Ingenieur- und Wirtschaftsingenieurwesens dient das Buch als hervorragender Leitfaden für die Methodenanwendung zur Verbesserung der Verfügbarkeit von Maschinen und Anlagen.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Entwicklungen und Trends
Zusammenfassung
Die Globalisierung der Märkte und die damit verbundene Wettbewerbsverschärfung führen in den Unternehmen zu einem steigenden Kosten- und Leistungsdruck. Ziel ist, Produkte auf einem hohen Qualitätsniveau zu geringsten Kosten kundenorientiert herzustellen. Dieses Ziel soll unter anderem durch permanente Rationalisierung und Innovation erreicht werden. Die Folgen sind steigende Automatisierung und zunehmende Komplexität der Maschinen und Anlagen, damit verbunden Umstrukturierung der betrieblichen Organisationsformen. Elemente neuer Organisationsstrukturen sind z.B. Lean Production, Just-in-time-Produktion, Fraktale Fabrik und Industrie 4.0, die unter anderem eine höhere Flexibilität sowie Senkung der Bestände und Durchlaufzeiten bewirken /Schr15/.
Günther Pawellek
2. Grundlagen der „Integrierten Instandhaltung“
Zusammenfassung
Instandhaltung ist der Oberbegriff für Wartung, Inspektion, Instandsetzung und Verbesserung /DIN31051/. Sie umfasst die Gesamtheit aller Maßnahmen (Abb. 2.1), die zur Instandhaltung der technischen Mittel eines Systems erforderlich sind /Neb06, S. 224/. Etwa die Hälfte der Instandhaltungsaufwendungen entfallen dabei auf die Instandsetzung (Abb. 2.2).
Günther Pawellek
3. Ziel- und Kennzahlensystem
Zusammenfassung
Jede Unternehmung verfolgt mittel- bis langfristig das Ziel einer angemessenen Renditeerzielung. Daneben gibt es eine Reihe von anderen Zielen, die von der Unternehmenspolitik bzw. Managementphilosophie bestimmt werden, wie z.B. stärkere Berücksichtigung des Energieverbrauchs. Die Instandhaltung muss auf diese Ziele abgestimmt werden. Insbesondere müssen die branchen- bzw. auftragsspezifischen Marktcharakteristiken berücksichtigt werden. Es hat durchaus Auswirkungen auf die Instandhaltung, ob ein Unternehmen für den anonymen Markt oder auftragsbezogen mit starker Kundenbindung produziert (Abb. 3.1).
Günther Pawellek
4. Instandhaltungsprozesse
Zusammenfassung
Die Gestaltung von Unternehmensaktivitäten aus Sicht der Prozesse hat sich zu einem Standardinstrument entwickelt. In der Instandhaltung von Unternehmen jedoch hat sich die Prozessgestaltung bis heute noch nicht richtig durchgesetzt. Ein Grund hierfür ist, dass z.B. die Auswahlverfahren für die Ermittlung optimaler Instandhaltungs- und Ersatzteillogistikstrategien mit ihren entsprechenden Prozessketten oft sehr komplex sind, die Einarbeitungszeit für das Nachvollziehen der Methodiken und Rechengänge sehr hoch ist sowie Eingangs- und Randparameter benötigt werden, die in der Praxis nur selten vorliegen.
Günther Pawellek
5. Instandhaltungsorganisation
Zusammenfassung
Organisation umfasst das „Gestalten von Systemen zum Erreichen von Zielen und Erfüllen von Aufgaben“. Die Organisation der Instandhaltung kann in Aufbau- und Ablauforganisation unterteilt werden. Aufbau- und Ablauforganisation stellen zwei Betrachtungsweisen einer Organisation dar und sind somit untrennbar miteinander verknüpft /VDI2895/.
Günther Pawellek
6. Ersatzteillogistik
Zusammenfassung
Ersatzteillogistik ist die Integration des Ersatzteilwesens in die logistischen Abläufe eines Unternehmens. Aufgabe der Ersatzteillogistik ist, durch die Anwendung logistischer Grundsätze den Material- und Informationsfluss des Ersatzteilwesens einer Unternehmung von der Beschaffung vom Ersatzteilhersteller über die Lagerhaltung bis zur Bereitstellung am Bedarfsort funktional zu erfassen und zu optimieren. Ziel ist die nachhaltige Reduzierung der Ersatzteilbestände und damit der Kosten für die Lagerhaltung bei gleichzeitiger Gewährleistung der geforderten Verfügbarkeit von Maschinen und Anlagen /Mai10; Sch14/.
Günther Pawellek
7. Planung der Instandhaltung
Zusammenfassung
Aufgabe der Vorplanung ist, Maßnahmen zur Verbesserung der Anlageninstandhaltung und somit die Erreichung der Unternehmensziele zu entwickeln. Die Planung der integrierten Instandhaltung und Ersatzteillogistik trägt damit zur Sicherung der langfristigen Konkurrenzfähigkeit des Unternehmens bei. Untersuchungsbereich sind die Anlagen an einem Unternehmensstandort, gegebenenfalls auch an mehreren Standorten /Rec91/.
Günther Pawellek
Backmatter
Metadaten
Titel
Integrierte Instandhaltung und Ersatzteillogistik
verfasst von
Günther Pawellek
Copyright-Jahr
2016
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-48667-2
Print ISBN
978-3-662-48666-5
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-48667-2