Der Sport hat sich heute als ein weltumspannendes Funktionssystem der modernen Gesellschaft entwickelt und übergreifende Leistungsvergleichsräume hervorgebracht, die die Kommunikation sportlicher Leistungsfähigkeit jenseits nationaler Grenzen ermöglichen. Als ein Meilenstein der Entwicklung des modernen Sports kann die Wiederbelebung der Olympischen Spiele durch Pierre De Coubertin ausgemacht werden, die 1896 erstmals in der Neuzeit in Athen stattfanden. Diese Einheit des Sports ist strukturell keineswegs homogen, sondern ist durch Unterschiede in den lokalen Gegebenheiten geprägt. Für das Sportmanagement, verstanden als eine Wissenschaft, die anwendungsorientiert, interdisziplinär und technologisch untersucht, wie sich der Sport auf den Ebenen Funktionssystem, Organisation und Rolle in der ökonomisch wichtigen Mittelbeschaffung betätigt, ist dieser Umstand fundamental: Sportmanagement kann nur verstanden werden, wenn die weltweite kommunikative Vernetzung mitgedacht wird. Basale Funktionen von Sportmanagern, wie die Planung, Organisation, Personaleinsatz, Führung und Kontrolle im Bereich des Sportbusiness müssen lokal probat sein, jedoch an internationale Regelungen und Ansprüche angepasst sein. Der Aufsatz ordnet konkrete Phänomene, vor allem mit Bezug zum Fußball, vor dem Hintergrund theoretischer soziologischer und ökonomischer Ansätze ein und gibt dadurch Hilfestellungen, auch zukünftige Ereignisse besser zu verstehen.
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