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2000 | OriginalPaper | Buchkapitel

Interne Determinanten einzelstaatlicher (Umwelt-)Politikinnovationen

verfasst von : Kristine Kern

Erschienen in: Die Diffusion von Politikinnovationen

Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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Für die Analyse der endogenen Innovationspotentiale der Einzelstaaten sind mehrere Erklärungsansätze, die sich seit den sechziger Jahren entwickelt haben, relevant. Ausgangspunkt dabei war die Kontroverse über die Bedeutung sozioökonomischer und politisch-institutioneller Variablen für die Politikergebnisse (policy output), die auch die Debatte über die Determinanten der einzelstaatlichen Innovationsfähigkeit beherrschte. Ergänzend heranzuziehen sind zudem einige neuere Studien, die den Zusammenhang zwischen der öffentlichen Meinung und der ‚Liberalität‘ politischer Programme in den Mittelpunkt stellen (Erikson, Wright und McIver 1993). Dezentrale Politikinitiativen können somit auf sozioökonomische und politisch-institutionelle Variablen zurückgeführt werden. Sie können aber auch im Lichte der öffentlichen Meinung oder genauer gesagt der Liberalität der Wähler erklärt werden, die vor dem Hintergrund der politischen Kultur1 der Einzelstaaten zu sehen ist. Nach einer allgemeinen Darstellung der verschiedenen Erklärungsansätze (Abschnitt 1), werden diese auf die Umweltpolitik angewandt (Abschnitt 2). Im Anschluß wird ein für seine besonders innovative Umweltpolitik bekannt gewordener Einzelstaat, das im Nordwesten an der Pazifikküste gelegene Oregon, genauer betrachtet (Abschnitt 3). Abschließend wird auf den Zusammenhang zwischen der politischen Kultur, der umweltpolitischen Innovationsfähigkeit und den ökonomischen Entwicklungsmustern der Einzelstaaten eingegangen (Abschnitt 4).

Metadaten
Titel
Interne Determinanten einzelstaatlicher (Umwelt-)Politikinnovationen
verfasst von
Kristine Kern
Copyright-Jahr
2000
Verlag
VS Verlag für Sozialwissenschaften
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-663-09686-3_4