2020 | OriginalPaper | Buchkapitel
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Szenografie digital
Das Internet entspricht einem Informations- und Kommunikationsmittel, das seinen Nutzern Zugang zu einer Vielzahl interaktiv nutzbarer Anwendungen gewährt, stellt aber gleichzeitig auch einen Ort dar, an dem man sich mit anderen Nutzen verabredet, um dort mit ihnen zu kooperieren und Wissen auszutauschen. Wie jeder soziale Treffpunkt, ist auch der mentale Informations- und Kommunikationsraum des Internets topologisch gegliedert und verfügt über eine räumliche Struktur, die zwar physikalisch nicht existiert, vom Nutzer aber physisch wahrgenommen wird, so das sie ihn stimuliert und motiviert. Dementsprechend werden die Charakteristika einer solchen mental wahrnehmbaren Raumstruktur definiert und mit denen der real existierenden Räume abgeglichen, um sie beim systematischen Gestalten grafischer Benutzeroberfläche adäquat auf deren Systemisches Design übertragen zu können. Da die räumliche Wahrnehmungsfähigkeit zum einen aus der räumlichen Vorstellungskraft und den Erfahrungen in realen Räumen resultiert, zum anderen aber auch von der Funktionalität der grafischen Benutzeroberfläche abhängt, werden Gestaltungs- und Nutzungsmodalitäten eines mentalen Raumes analysiert, die das Raumgefühl des Nutzers verstärken und ihm immersive Raumerlebnisse gewähren.
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Zurück zum Zitat Corbusier, L. (1985). Der Modulor. Darstellung eines in der Architektur und Technik allgemein anwendbaren Maßes im menschlichen Maßstab (S. 66–67). Stuttgart: Deutsche Verlagsanstalt. Corbusier, L. (1985).
Der Modulor. Darstellung eines in der Architektur und Technik allgemein anwendbaren Maßes im menschlichen Maßstab (S. 66–67). Stuttgart: Deutsche Verlagsanstalt.
Zurück zum Zitat Mahnke, F. H., Meerwein, G., & Rodeck, M. (1998). Mensch-Farbe-Raum. Leinfelden Echterdingen: Verlagsanstalt Alexander Koch. Mahnke, F. H., Meerwein, G., & Rodeck, M. (1998).
Mensch-Farbe-Raum. Leinfelden Echterdingen: Verlagsanstalt Alexander Koch.
Zurück zum Zitat Meiss, P. (1994). Vom Objekt zum Raum zum Ort: Dimensionen der Architektur. Basel, Berlin, Boston: Birkhäuser Verlag. Meiss, P. (1994).
Vom Objekt zum Raum zum Ort: Dimensionen der Architektur. Basel, Berlin, Boston: Birkhäuser Verlag.
Zurück zum Zitat Moholy-Nagy, L. (1929). Von Material zur Architektur (Bd. 14, S. 71). München: Bauhausbücher. Moholy-Nagy, L. (1929).
Von Material zur Architektur (Bd. 14, S. 71). München: Bauhausbücher.
Zurück zum Zitat Moritz, T. (2019). Screenogafie kompakt – der immersive Bildraum grafischer Benutzeroberflächen. Wiesbaden: Springer Vieweg. CrossRef Moritz, T. (2019).
Screenogafie kompakt – der immersive Bildraum grafischer Benutzeroberflächen. Wiesbaden: Springer Vieweg.
CrossRef
Zurück zum Zitat Scheurle, H. J. (1984). Die Gesamtsinnesorganisation: Überwindung der Subjekt-Objekt-Spaltung in Sinneslehre. Stuttgart: Georg Thieme Verlag. Scheurle, H. J. (1984).
Die Gesamtsinnesorganisation: Überwindung der Subjekt-Objekt-Spaltung in Sinneslehre. Stuttgart: Georg Thieme Verlag.
Zurück zum Zitat Schneider, W. (1995). Sinn und Un-Sinn – Architektur und Design sinnlich erlebbar gestalten. Leinefelden Echterdingen: Konradin Verlag. Schneider, W. (1995).
Sinn und Un-Sinn – Architektur und Design sinnlich erlebbar gestalten. Leinefelden Echterdingen: Konradin Verlag.
Zurück zum Zitat Thissen, F. (2001). Screen Design Handbuch (S. 21). Berlin/Heidelberg: Springer. Thissen, F. (2001).
Screen Design Handbuch (S. 21). Berlin/Heidelberg: Springer.
- Titel
- Internet als Nutzungsraum
- DOI
- https://doi.org/10.1007/978-3-658-31074-5_5
- Autor:
-
Thomas Moritz
- Sequenznummer
- 5
- Kapitelnummer
- Kapitel 5