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24.05.2023 | Internetkriminalität | Nachricht | Nachrichten

Betrüger gelangen per Smishing an sensible Bankdaten

verfasst von: Angelika Breinich-Schilly

1 Min. Lesedauer

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Verbraucher werden aktuell vermehrt über Kommunikationsplattformen wie Whatsapp, E-Mail oder SMS zur Zahlung angeblich unbezahlter Paketgebühren aufgefordert. Die ING Deutschland warnt, dass die Betrüger dabei mit täuschend echten Nachrichten arbeiten. 

Die aktuelle Betrugsmasche, bei der Kriminelle über verschiedene Nachrichtenkanäle von nichtsahnenden Verbrauchern Paketgebühren fordern, nennt sich Smishing und ist eine Kombination aus SMS und Phishing. Hierbei geben sich die Täter als Zoll oder Paketdienstleister aus. Dabei sehen die Fake-Nachrichten durch die Nutzung von Symbolen oder dem Design bekannter Marken diesen täuschend ähnlich. Sie fordern die Adressaten laut einer aktuellen Mitteilung der ING Deutschland auf, die meist geringe Summe von etwa 1,99 Euro über einen Link zu begleichen. Über diesen Weg gelangen die Betrüger schließlich an persönliche Daten und Kreditkarteninformationen. 

"Mit den Kontakt- und Kreditkartendaten aktivieren die kriminellen Absender mobile Bezahldienste wie Apple Pay oder Google Pay auf einem fremden Gerät. Aufgrund der Zwei-Faktor-Authentifizierung wird dafür meist noch ein Einmalpasswort benötigt, das die Betroffenen vom eigentlichen Zahlungsdienstleister per E-Mail oder SMS erhalten", erläutert die Bank das Vorgehen. Werde dieses Passwort weitergegeben, kann die Aktivierung auf dem Fremdgerät vollzogen werden. Die Folge: Die Täter erledigen Finanztransaktionen oder Online-Einkäufe auf Kosten der Betroffenen.

Verbraucher können sich allerdings bei verdächtigen Nachrichten auf Portalen wie der Verbraucherzentrale oder der Hausbank informieren und sollten nicht unbedacht vertrauliche Daten an Dritte weitergeben. 

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