01.11.2009 | Fachbeitrag
Interorganisationale Routinen – Entstehung, Implikationen sowie Möglichkeiten und Grenzen einer zielorientierten Gestaltung
Erschienen in: Zeitschrift für Management | Ausgabe 3/2009
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Der Beitrag untersucht, wie interorganisationale Routinen entstehen, wie sie von Akteuren weiterentwickelt werden und wie dies auf Trajektorien interorganisationaler Handlungsmuster wirkt, die auch für emergente Handlungen in veränderlichen Umfeldern relevant sind. Motiviert durch empirische Erkenntnisse im Bereich der „Neuen Medien Dienstleistungen“ wird ein Verständnis von Routinen und ihre zielgerichteten Gestaltbarkeit reflektiert sowie konzeptionell im Rahmen einer (co-)evolutorischen Theorie der Unternehmung eindeutig verortet. Erste Implikationen für ein notwendiges Routinenmanagement werden abgeleitet. Sich selbst verstärkende Effekte bei der Herausbildung von Routinen müssen erkannt sowie (begrenzten) Möglichkeiten einer zielgerichteten Steuerung zugeführt werden, sonst droht die Gefahr der unreflektierten Entstehung von Persistenzen und verengter Handlungsräume.
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