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2004 | OriginalPaper | Buchkapitel

Intersubjektivität aus hermeneutischer, konversationsanalytischer und systemtheoretischer Perspektive

verfasst von : Wolfgang Ludwig Schneider

Erschienen in: Grundlagen der soziologischen Theorie

Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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Luhmanns Theorie sozialer Systeme hat den Menschen und seine semantischen Nachfolger, das Subjekt und die Intersubjektivität, exkommuniziert. Soziales erscheint als operativ geschlossenes System, als rekursives Netzwerk kommunikativer Ereignisse und Strukturen, das alles andere aus sich ausschließt und in die Umwelt des Systems verbannt. Nur die Kommunikation kommuniziert. Ganz ohne Subjekte kann und soll das freilich nicht gehen. Sie werden als externe Bedingungen der Möglichkeit, als Betreiber oder Prozessoren von Kommunikation benötigt. Intern kommen sie als Thema, als Referenten für die Anlagerung von Erwartungen und als Zurechnungspunkte ins Spiel, die als Quelle von Mitteilungsereignissen identifiziert und verantwortlich gemacht werden können.

Metadaten
Titel
Intersubjektivität aus hermeneutischer, konversationsanalytischer und systemtheoretischer Perspektive
verfasst von
Wolfgang Ludwig Schneider
Copyright-Jahr
2004
Verlag
VS Verlag für Sozialwissenschaften
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-97105-0_4

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