1. Introduction

Dieses Kapitel vertieft das komplexe Zusammenspiel zwischen Klimawandel, Völkerrecht und den politischen Narrativen der Staaten des globalen Südens. Sie unterstreicht die Rolle der Internationalen Gerichtshöfe und Tribunale (IKT) beim Schutz der Gemeinschaftsinteressen und bei der Klärung von Verpflichtungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel. Der Text untersucht die Verwendung von Beratungsgutachten, wobei der Schwerpunkt auf dem Internationalen Seerechtsgerichtshof (ITLOS) und seinem Beratungsgutachten zum Klimawandel 2024 liegt. Sie untersucht die Narrative, die die Staaten des globalen Südens in diesen Verfahren entworfen haben, und wirft Licht auf ihre politischen Zusammenhänge und ihre außenpolitische Rechtspolitik. Das Kapitel untersucht auch die historischen und anhaltenden Auswirkungen des Kolonialismus auf den Klimawandel und die einzigartigen Anfälligkeiten der Staaten des globalen Südens. Durch einen methodisch gemischten Ansatz analysiert der Text die politischen Haltungen dieser Staaten in multilateralen Arenen und ihre rechtlichen Argumente in den Beratungsverfahren des ITLOS. Die Schlussfolgerung bietet Einblicke in die zusammenhängenden Narrative der Staaten des globalen Südens und ihre Forderungen nach Klimagerechtigkeit und gerechten Lösungen.