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2004 | Buch

Investmentbanken in M&A-Transaktionen

Mandatsvergabe und Erfolgsbeitrag aus Sicht deutscher Käuferunternehmen

verfasst von: Derick Beitel

Verlag: Deutscher Universitätsverlag

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Motivation, Zielsetzung und Gang der Arbeit
Zusammenfassung
Die M&A-Aktivität in Deutschland, gemessen an Anzahl und Volumen von Fusionen und Übernahmen („Mergers & Acquisitions“ bzw. M&A), ist in den letzten zehn Jahren stark gestiegen und hat gegen Ende 2000 einen (vorläufigen) Höhepunkt erreicht.1 Trotz der angestiegenen Transaktionsaktivität ist der M&A-Markt in Deutschland, etwa im Vergleich zu den USA oder Großbritannien, weniger weit entwickelt.2 Die fortschreitende Globalisierung, verbunden mit zunehmendem Wettbewerbsdruck auf deutsche Unternehmen, der Drang nach Effizienz, die Suche nach gewinnversprechenden Wachstumsmöglichkeiten, die sich entwickelnde Aktienkultur sowie neue gesetzliche und steuerliche Rahmenbedingungen3 oder die Nachfolgeproblematik zahlreicher mittelständischer Betriebe sind Hinweise auf weiteres zukünftiges Wachstum der M&A-Aktivität in Deutschland.4
Derick Beitel
Kapitel 2. Begriffe und Grundlagen
Zusammenfassung
Zielsetzung des nachfolgenden Kapitels ist die Darlegung relevanter Begriffe und theoretischer Grundlagen. Hierzu werden die Begriffe Finanzintermediär und Finanzintermediation, Investmentbanking sowie Grundlagen von Investmentbanken in M&A-Transaktionen vorgestellt.
Derick Beitel
Kapitel 3. Investmentbanken in M&A-Transaktionen: Stand der Forschung
Zusammenfassung
Nachdem in Kapitel 2 relevante Begriffe und theoretische Grundlagen dargelegt wurden, ist es Ziel des folgenden Kapitels, einen Überblick über den aktuellen Stand der auf diesem Gebiet relevanten empirischen Forschung zu geben. Zunächst wird eine Abgrenzung und ein deskriptiver Überblick über die betrachteten Studien gegeben. Hierauf aufbauend, werden die verwendeten methodischen Ansätze zur Untersuchung der zentralen Fragestellungen diskutiert. Die Ergebnisse der bisherigen empirischen Forschung werden im Anschluss vorgestellt und der bestehende Forschungsbedarf identifiziert.
Derick Beitel
Kapitel 4. Empirische Untersuchung zur Mandatsvergabe an Investmentbanken
Zusammenfassung
In der Literatur wird überwiegend die Meinung vertreten, dass Investmentbanken wichtige Aufgaben bei der Anbahnung und Durchführung von M&A-Transaktionen erbringen.386Viele M&A-Transaktionen werden jedoch auch ohne die Unterstützung von Investmentbanken durchgeführt. Nach Angaben von Thomson Financial SDC beauftragten zwischen 1995 und 2001 lediglich 12% der deutschen Käuferunternehmen Investmentbanken bei der Durchführung ihrer M&A-Transaktionen.387Dies ist im internationalen Vergleich, etwa zu US-amerikanischen Käuferunternehmen, ein sehr geringer Antei1.388 Mit der nachfolgenden empirischen Untersuchung zur Mandatsvergabe deutscher Käuferuntemehmen sollen folgende drei Fragen beantwortet werden:
1.
Worin unterscheiden sich M&A-Transaktionen deutscher Käuferunternehmen mit und ohne Investmentbanken bzw. mit Investmentbanken unterschiedlicher Reputation?
 
2.
Welche Bestimmungsgrößen fir die Mandatsvergabe können hieraus abgeleitet werden?
 
3.
Welche Bestimmungsgrößen haben den größten Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit der Mandatsvergabe deutscher Käuferunternehmen?
 
Derick Beitel
Kapitel 5. Empirische Untersuchung zum Erfolgsbeitrag von Investmentbanken
Zusammenfassung
Die Ergebnisse in Kapitel 4 zeigen, dass die Mandatsentscheidung deutscher Käuferunter­nehmen nicht zufällig ist, sondern sich an deren mit der Mandatsvergabe verbundenen Ziel­setzung, der Reduktion von Transaktionskosten und dem Abbau von Informations­asymmetrien, orientiert. In Kapitel 5 wird analysiert, ob die Beteiligung von Investmentban­ken einen Einfluss auf den M&A-Erfolg deutscher Käuferunternehmen hat. Es werden fol­gende Fragestellungen untersucht:
1.
Korreliert die Mandatsvergabe an Investmentbanken mit den von den Aktionären deutscher Käuferunternehmen um den Tag der Bekanntgabe der Transaktionen erzielten kumulierten abnormalen Renditen?
 
2.
Ergeben sich Unterschiede bei den gezahlten Kaufpreisen?
 
3.
Weisen deutsche Käuferunternehmen mittelfristig eine unterschiedliche Akquisitions­performance auf, wenn sie von Investmentbanken an sich oder von Investmentbanken mit unterschiedlicher Reputation beraten werden?
 
Derick Beitel
Kapitel 6. Zusammenfassung und Ausblick
Zusammenfassung
Die vorliegende Arbeit untersucht die Bedeutung von Investmentbanken in M&A-Transaktionen deutscher Käuferunternehmen zwischen 1995 und 2001. Nach einer Beschreibung begrifflicher und theoretischer Grundlagen, insbesondere zu den Erklärungsansätzen fr die Existenz von Finanzintermediären, zum Investmentbanking und zur Rolle von Investmentbanken in M&A-Transaktionen, werden die auf diesem Gebiet bisher durchgeführten empirischen Studien vorgestellt. Diese Arbeiten untersuchen mit der Mandatsvergabe, dem Erfolgsbeitrag und möglichen Unterschieden nach dem Investmentbanktyp drei zentrale Fragestellungen zur Bedeutung von Investmentbanken in M&A-Transaktionen.
Derick Beitel
Backmatter
Metadaten
Titel
Investmentbanken in M&A-Transaktionen
verfasst von
Derick Beitel
Copyright-Jahr
2004
Verlag
Deutscher Universitätsverlag
Electronic ISBN
978-3-322-81673-3
Print ISBN
978-3-8244-8015-9
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-81673-3