2001 | OriginalPaper | Buchkapitel
Issues Management — Mode, Mythos oder Managementfunktion?
Begriffsklärungen und Forschungsfragen — eine Einleitung
verfasst von : Ulrike Röttger
Erschienen in: Issues Management
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Enthalten in: Professional Book Archive
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Mit der üblichen zeitlichen Verzögerung gegenüber der US-amerikanischen Fachdiskussion findet das Thema Issues Management seit Anfang der 1990er Jahre auch im deutschsprachigen Raum zunehmend Beachtung (siehe u.a.: Krampe 1985; Krystek/Müller-Stewens 1993; Liebl 1990; Liebl 1994; Schaufler/Signitzer 1993; Schaufler/Signitzer 1990). Issues Management ist eine Antwort auf die steigende Umweltkomplexität in funktional ausdifferenzierten Gesellschaften und auf den wachsenden Legitimationsdruck, unter dem Organisationen heute stehen (vgl. Hoffjann 2001: 126f.). Da die Handlungs- und Planungsunsicherheit angesichts turbulenter und unübersichtlicher Organisationsumwelten für Organisationen kontinuierlich zunimmt und mit ihr auch der Bedarf an entscheidungsrelevanten Informationen wächst, stellt die systematische Gewinnung und Interpretation von relevanten Umfeldinformationen heute einen wesentlichen Engpassfaktor dar (Hafner/Reineke 1992: 30).