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17.05.2015 | IT-Sicherheit | Schwerpunkt | Online-Artikel

Was Sie schon immer über Datensicherheit wissen wollten

verfasst von: Andreas Burkert

2:30 Min. Lesedauer

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Mit der Digitalisierung aller Lebensbereiche, rückt das Thema Datensicherheit in den Fokus der Unternehmen. Unsichere Systeme können ein Geschäftsmodell schnell ad absurdum führen. Wo liegen also die Herausforderungen? Was Sie schon immer über Datensicherheit wissen wollten, haben wir in einem Themenschwerpunkt zusammengefasst.

Kryptographische Prinzipien und Methoden

Die Datensicherheit beginnt mit dem Verschlüsseln von Nachrichten. Dreh und Angelpunkt ist die Kryptographie. Darunter versteht man klassischerweise das Verschlüsseln von Nachrichten in einen Geheimcode und das Entschlüsseln des Geheimcodes in die ursprüngliche Nachricht. Wird eine Nachricht verschlüsselt übertragen, so kann sie nur vom gewünschten Empfänger, nicht aber von dritten Personen entschlüsselt werden, zumindest dann, wenn das verwendete kryptographische Verfahren wirklich funktioniert. Erfahren Sie mehr zu kryptographische Prinzipien und Methoden, den Entwicklungen und wie sie korrekt zum Einsatz kommen. > Weiter

Safe Harbor vor dem Aus?

Das von Anfang an umstrittene Safe Harbor-Abkommen von 2000 steht möglicherweise vor dem endgültigen Aus. Es war ein Kompromiss, der von den Datenschutzbeauftragten und vom Europäischen Parlament stets kritisiert wurde. Das zwischen der US-Regierung und der Europäischen Kommission geschlossene Übereinkommen entspricht in mehreren Punkten nicht dem europäischen Datenschutzstandard, etwa bezüglich der Zweckbindung, des eingeschränkten Auskunftsrechts Betroffener und der Weiterübermittlung in Drittstaaten. Das zentrale Defizit des Abkommens liegt bei der Verifikation. > Weiter

Datenverlust ist der Super-GAU

Auf deutschen Rechnern sind berufliche und private Daten häufig selten geschützt. Viele Nutzer wissen kaum um die Folgen, die ein Datenverlust im Falle eines Diebstahls oder eines technischen Defekts haben kann. Und die können mitunter äußerst peinlich sein. Ende November 2014 wurde bekannt, dass das Unternehmen Sony Pictures Entertainment gehackt wurde.
Laut Datenschutzexperten wurden rund 100 Terabyte an Daten von den Servern kopiert, darunter vertrauliche Dokumente, zahllose E-Mails und sogar Drehbücher für Blockbuster wie dem James Bond-Film „Spectre“. Das Schlimme: Der Datendiebstahl blieb lange unentdeckt. > Weiter

Rechtsfragen des Identitätsmissbrauchs

Mit den Bezeichnungen „Identitätsmissbrauch“, „Identitätsdiebstahl“, „Identitätsbetrug“ (identity fraud) können viele sozialschädliche Verhaltensweisen charakterisiert werden. Eine verbindliche strafrechtliche Definition, was unter Identitätsmissbrauch zu verstehen ist, gibt es bisher weder in Deutschland noch in den meisten anderen Staaten; die wenigen gesetzlichen Begriffsbestimmungen im Ausland und die zahlreichen Definitionsvorschläge unterscheiden sich zum Teil deutlich. Dies ist nicht verwunderlich, denn die Bezeichnungen Identitätsmissbrauch usw. erfassen nur das jeweilige Tatobjekt oder Tatmittel, das unter verschiedensten Umständen erlangt und zu verschiedensten Zwecken verwendet werden mag. > Weiter

Datensicherheit — ein Muss bei funktionaler Sicherheit

Neue Systeme im Fahrzeug sind zunehmend auf den Austausch von Daten über externe Schnittstellen angewiesen. Damit steigt das Risiko gefährlicher Eingriffe durch Dritte. Datenschutz und Datensicherheit standen bislang in der Automobilindustrie nicht im Fokus, da ein direkter, vom Fahrer nicht kontrollierter Zugriff durch Dritte aufgrund der Abschottung der Fahrzeugsysteme nach außen kaum möglich war. Auch deshalb enthält die ISO 26262 zur Datensicherheit keine Anforderungen. Mit der Entwicklung von Systemen des hoch- oder vollautomatisierten Fahrens ändert sich die Sachlage, da solche Systeme auf den Austausch hochpräziser Daten über externe Schnittstellen in Echtzeit angewiesen sind. Sind die Daten fehlerhaft, besteht unter Umständen unmittelbare Lebensgefahr. > Weiter