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2018 | OriginalPaper | Buchkapitel

17. IT statt Empathie

verfasst von : Karl Kreuser

Erschienen in: Digitale Medien im Coaching

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Schon die Formulierung des Themas legt einen Widerspruch nahe: entweder – oder. Schwarz oder weiß. Das Eine ist die Nichtidentität des Anderen, beide schließen sich gegenseitig aus. Für manche ist das auch so: Mehr Technik bedeutet weniger soziale Qualität, und das geht bei Coaching gar nicht. Hier soll skizziert werden, dass Virtualität und Empathie keine Gegenteile sind (im Sinn der „laws of form“ von George Spencer Brown 1999), sondern vielmehr Gegenidentitäten (nach Gotthard Günther 1980), die in einem gestaltbaren Verhältnis zueinanderstehen, das Bunte zwischen schwarz und weiß. Unser Thema lautet also besser: IT und Empathie. Der Einsatz neuer (?) Medien im Coaching erzeugt Virtualität. Sozusagen ein „raumloser Raum“, in dem Coaching stattfindet. Gegenüber Präsenz-Coaching entsteht damit nach Rodrigo Jokisch (1996) eine neue Sinndimension. Das erzeugt im Vergleich zu herkömmlichem Coaching eine „neuartige Situation“, die zusätzliche Kompetenzen beim Coach erfordert, um genau dieses Wechselspiel aus Virtualität und notwendiger Empathie professionell zu meistern. Die Zusammenhänge werden im Folgenden nachgezeichnet.

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Literatur
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Metadaten
Titel
IT statt Empathie
verfasst von
Karl Kreuser
Copyright-Jahr
2018
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-54269-9_17