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2018 | Buch

Jeder Job kann glücklich machen

Hol Dir die Freude an der Arbeit zurück

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Über dieses Buch

Glück ist immer eine Eigenleistung. Darum birgt jeder Job trotz aller Widrigkeiten das Potenzial, erheblich zur Erfüllung und Bereicherung des eigenen Lebens beizutragen. Dazu sind Entschlossenheit und Geschick erforderlich, denn Glück braucht Know-how. Die Autorin gibt zahlreiche Hinweise und Tipps, wie jeder Beschäftigte auf seine ganz eigene Weise jeden Tag, an jedem Arbeitsplatz selbstverantwortlich freudvolle Momente entstehen lassen kann.

Zugleich wendet sich die Expertin für Arbeitsfreude gegen die Konzepte der unablässigen Selbstmotivierung und Zweiteilung nach der Work-Life-Balance. Sowohl Arbeit wie Freizeit sind wertvolle Lebenszeit. Deshalb gilt es, auch das Glückspotenzial der Arbeit auszuschöpfen und die Arbeit genau wie die Freizeit mit allen Kräften zu genießen.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Was bedeutet uns die Arbeit?
Zusammenfassung
Es steht außer Frage, dass Arbeit eine Doppelnatur besitzt. Sie kann uns in jeder Hinsicht bereichern, aber sie besitzt auch eine gefährliche und dunkle Seite. Denn Arbeit kann sowohl physische als auch seelische Schäden verursachen. Da die moderne Arbeitswelt auf Profit ausgerichtet ist und sich nicht an den Bedürfnissen der Mitarbeiter orientiert, nehmen tatsächlich immer mehr Menschen Schaden. Diese Tatsache wird durch etliche Studien belegt und führt zu berechtigten Klagen über die Arbeit. Viele Mitarbeiter fühlen sich als Opfer, und ihre Haltung gegenüber der Arbeit ist geprägt von Wut, Frustration und Hilflosigkeit. Die meisten finden ihre Erfüllung daher außerhalb der Arbeitswelt. Das ist bedauerlich, denn wir verbringen den besten Teil unserer Wachzeit am Arbeitsplatz. Deshalb sollten wir uns mit der unbefriedigenden Situation nicht abfinden. Statt zu resignieren und eine Opferhaltung einzunehmen, könnten wir alternativ nach Möglichkeiten Ausschau halten, trotz allem ein Maximum an Zufriedenheit und Bereicherung zu schaffen. Denn Glück hat stets die Qualität des Trotzdem.
Marion Lemper-Pychlau
Kapitel 2. Selbstmotivierung – so selbstverständlich wie fragwürdig
Zusammenfassung
Für viele Beschäftigte ist Arbeit gleichbedeutend mit der Notwendigkeit zur Selbstmotivierung. Man überwindet sich, weil die Arbeit zwar keine Freude macht, aber als unverzichtbare Notwendigkeit betrachtet wird. Selbstmotivierung scheint eine Säule der Arbeitswelt zu sein und wird nicht hinterfragt. Tatsächlich jedoch gibt es einiges, was gegen die permanente Selbstmotivierung spricht. So hat die Forschung u.a. überzeugend belegen können, dass Disziplin eine beschränkte Ressource darstellt, die zugleich hohe Kosten mit sich bringt. Gleichzeitig besteht immer das Risiko, dass der erwartete Nutzen ausbleibt. Daher sollten wir mit unserer Fähigkeit zur Selbstmotivierung genauso umgehen wie mit jeder anderen kostbaren Ressource: besonnen und sparsam.
Marion Lemper-Pychlau
Kapitel 3. Freude statt Selbstüberwindung!
Zusammenfassung
Letzten Endes lassen sich all unsere Sehnsüchte und Bestrebungen auf den Wunsch nach einem guten Leben zurückführen. Ein Arbeitsleben, das von permanenter Selbstmotivierung geprägt ist, kann diesem Wunsch nicht gerecht werden. Wir brauchen also eine andere Basis für unser Arbeiten. Die Alternative könnte darin bestehen, dass wir uns etwas von der Freude zurückholen, die in der Kindheit einmal so selbstverständlich für unser Handeln war. Freude hat gegenüber der Selbstüberwindung zahlreiche Vorteile. Sie führt u.a. zu körperlichem Wohlbefinden, sie beflügelt das Arbeiten und hat einen positiven Einfluss auf das Sozialverhalten. Arbeitsfreude verbessert die Lebensqualität unmittelbar. Gleichzeitig besitzt Arbeit ein gewaltiges Glückspotenzial. Wenn wir es gezielt ausschöpfen, wird es uns auch unter weniger günstigen Arbeitsbedingungen gut gehen.
Marion Lemper-Pychlau
Kapitel 4. So funktioniert Glück
Zusammenfassung
In den vergangenen Jahren hat sich die Wissenschaft zunehmend mit Glück als Forschungsgegenstand beschäftigt. Dabei wurden Erkenntnisse gewonnen, die sich auch mit den Weisheiten aus der Antike oder dem Buddhismus decken. Wir können sie mit ein wenig Geschick für den Arbeitsalltag nutzen. In diesem Kapitel werden zehn der Glücksprinzipien vorgestellt und auf ihre Tauglichkeit für die Arbeit untersucht. Außerdem geht es um die Weisheit der Stoiker, die sich intensiv darum bemühten, ein stabiles inneres Glück zu schaffen, das weitgehend unabhängig von äußeren Einflüssen sein sollte. Ihre Philosophie kann in unserer modernen Welt eine nützliche Anregung für die Bewältigung frustrierender Arbeitsumstände sein.
Marion Lemper-Pychlau
Kapitel 5. Wege zur Arbeitsfreude
Zusammenfassung
Dieses Kapitel bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, trotz widriger Umstände und berechtigter Anlässe zum Klagen, Freude an der Arbeit zu entwickeln und Befriedigung daraus zu ziehen. Wenngleich nicht jede der vorgestellten Möglichkeiten für jeden Beschäftigten und jede Arbeitssituation passend sein mag, so bin ich doch überzeugt, dass jeder meiner Leser die eine oder andere Anregung daraus gewinnen kann.
Marion Lemper-Pychlau
Kapitel 6. Kündigen oder bleiben?
Zusammenfassung
Wenn der Job die eigenen Erwartungen nicht erfüllt, Bedürfnisse unbefriedigt bleiben und womöglich schädliche Faktoren beinhaltet, ist es Zeit, sich über einen Jobwechsel Gedanken zu machen. Dabei sind vielerlei Aspekte zu berücksichtigen. In diesem Kapitel finden Sie einige hilfreiche Fragen dazu. Letzten Endes erfordert eine solche Situation innere Klarheit. Dann wird es leichter, die richtigen Konsequenzen zu ziehen und den dafür nötigen Mut aufzubringen.
Marion Lemper-Pychlau
Kapitel 7. Nachwort
Zusammenfassung
Fast jeder von uns macht sich irgendwann Gedanken um seinen Traumjob. Wir alle hegen Wünsche und Hoffnungen für unser Arbeitsleben. Unsere Arbeitsfreude hängt jedoch weit weniger von unserer Arbeit ab, als die meisten glauben. Denn wie wir mit unserer Arbeit umgehen, hat sehr viel mehr Einfluss auf unsere Arbeitsfreude als die Arbeit selbst. Ein Traumjob kann unglücklich machen und ein Job, den man aus purer Verzweiflung angenommen hat, glücklich. Was letzten Endes zählt, ist unsere Entscheidung, glücklich zu arbeiten. Ebenso unsere Entschlossenheit, Freude zu erfahren, und schließlich ein klares Bewusstsein dafür, dass das Glück auch am Arbeitsplatz stets die Qualität des Trotzdem hat.
Marion Lemper-Pychlau
Kapitel 8. Desiderata für das Arbeitsleben
Zusammenfassung
Gib deiner Arbeit einen wichtigen Platz in deinem Leben. Sie ist mehr als ein seelenloser Job, der nur dazu dient, deinen Lebensunterhalt zu sichern. Sie ist Lebenskunst. Darum gehe mit Freude und Sorgfalt an deine Aufgaben heran und mache eine Herzensangelegenheit daraus.
Marion Lemper-Pychlau
Metadaten
Titel
Jeder Job kann glücklich machen
verfasst von
Marion Lemper-Pychlau
Copyright-Jahr
2018
Electronic ISBN
978-3-658-21036-6
Print ISBN
978-3-658-21035-9
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-21036-6