16. Jenseits objektorientierter Entwicklung: Systematische Identifikation von Fachkomponenten mit SOM

Bedingt durch stetig wachsende Herausforderungen ist die flexible und kostengünstige Entwicklung von Informationssystemen für Unternehmen heutzutage von großer Bedeutung. Die systematische Ableitung und Gestaltung der Software-Bausteine eines Systems ist dabei unabdingbar. Vor dem Hintergrund der Komponentenorientierung verspricht die BCI-Methode die Identifikation geeigneter Software-Bausteine zu gewährleisten. Die unabhängige Anwendbarkeit von der Art der zugrunde liegenden konzeptionellen Modelle erweist sich dabei als Vorteil der Methode. Da jedoch die Güte der gefundenen Lösung maßgeblich durch die Qualität der Modelle determiniert ist, stellt sich die Frage nach der Eignung unterschiedlicher Modellarten. Mit der SOM-Methodik liegt ein ganzheitlicher und etablierter Ansatz zur systematischen Beschreibung des Fachkonzepts vor, welcher im Rahmen des Beitrags in Kombination mit der BCI-Methode hinsichtlich der Erlangung valider Ergebnisse untersucht wird. Im Vordergrund steht dabei insbesondere die Untersuchung, welche Modelle zu betrachten sowie welche Beziehungen zu unterscheiden sind.