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12.02.2014 | Journalismus | Schwerpunkt | Online-Artikel

Journalisten recherchieren heute mobil

verfasst von: Andrea Amerland

2 Min. Lesedauer

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Immer mehr Nutzer sind immer und überall online. Auch Journalisten recherchieren verstärkt mobil. Das verändert die Anforderungen an Unternehmensinformationen.

Jeder zweite Journalist nutzt Smartphone oder Tablet, um Themen und Fakten zu ermitteln. Zu diesem Ergebnis kommt die Journalistenumfrage "Recherche 2014" (PDF) der DPA-Tochter News Aktuell unter mehr als 2.200 Medienmachern. 42 Prozent der befragten Journalisten nutzen täglich das mobile Internet zu Recherchezwecke, 16 Prozent surfen zumindest einmal die Woche mobil. Besonders Multimedia- und Online-Redakteure wissen die Vorteile der Kommunikation in Bewegung zu schätzen.

Mobile Konzepte für die Online-Kommunikation

Organisationen müssen ihre Internetangebote daher schnell für Mobile optimieren. Doch leider hinken die meisten dieser Entwicklung noch hinterher. Unternehmen verlieren sich im digitalen Raum, da nur 15 Prozent eine übergreifende Strategie für alle digitale Kanäle haben, so das Ergebnis einer Studie der Universität St. Gallen mit Virtual Identity.

Insbesondere die "Entwicklung von mobilen Medienangeboten", so auch der Titel eines Beitrages von "Catherina Dürrenberg", ist von strategischer Bedeutung. Damit der Wechsel zur ortunabhängigen Kommunikation auf verschiedenen Plattformen gelingt, müssen (Medien-)Unternehmen "ihre organisatorische und auch die technologische Infrastruktur" anpassen (Seite 279), führt die Autorin auf Grundlage einer empirischen Analyse aus. Demzufolge verzichten Unternehmen derzeit noch auf die Innovationskraft des Nutzers durch Crowdsourcing. Wenn es darum geht, mobile Nutzerbedürfnissen gerecht zu werden, könnte dieses Vorgehen ein Fehler sein.

Aber auch anderen Herausforderungen müssen sich Entwickler mobiler Anwendungen stellen. "Mobile heißt nicht unbedingt unterwegs, sondern eher immer dabei – im internen Meeting, bei Kundenbesuchen oder abends auf der Couch", schreiben Christian Kirsch und Oliver Krueger in dem Beitrag "Aspekte einer Mobil-Strategie" (Seite 71).

Fazit: Mobile Anwendungen müssen also auf kleinstem Raum schnell erfassbar und trotz kleiner Displays intuitiv bedienbar sein - insbesondere für Journalisten, die wenig Zeit haben. Das sollte bei der Konzeption und textlichen Aufbereitung von Apps oder mobilen Websiten berücksichtigt werden.

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