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2019 | OriginalPaper | Buchkapitel

5. Jung führt Alt

verfasst von : Wiebke Stegh, Jurij Ryschka

Erschienen in: Führen von Jung und Alt

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Im Zuge des demografischen Wandels führen immer häufiger jüngere Vorgesetzte ältere Mitarbeiter. Diese statusinkongruente Führungskonstellation kann gesellschaftlich und organisational akzeptierte Normen verletzen und dadurch zu Konflikten führen – u. a. aufgrund von grundsätzlichen Generations- und Erfahrungsunterschieden (siehe Abschn. 4.3), wechselseitigen Altersvorurteilen (siehe Abschn. 3.5) und möglicherweise entstehenden Rollenkonflikten (z. B. Rolle „Führungskraft“ steht in Widerspruch zur Rolle „jüngerer Mitarbeiter“). Ein Führungsverhalten, das vor allem den wertschätzenden Umgang mit älteren Mitarbeitern, offene Kommunikation und den Einbezug der Mitarbeiter in Entscheidungsprozesse großschreibt, kann die Situation „Jung führt Alt“ bedeutend erleichtern (vgl Abb. 5.1).

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Fußnoten
1
Zusätzlich erschwert werden kann die Situation, wenn zum Altersthema auch das Geschlecht hinzukommt, also eine jüngere Frau einen älteren Mitarbeiter führt (siehe Geschlechtsstereotype in Abschn. 3.​5) und somit beide Personen mit zwei Stereotypen „umgehen“ müssen. In Ergänzung zu den weiter unten folgenden „Dos und Don’ts“ hier noch ein Hinweis für jüngere weibliche Führungskräfte: Sie müssen sich weder für Ihre Führungsrolle rechtfertigen noch für Ihr jüngeres Alter oder Ihr Geschlecht! „Killerphrasen“ und unpassende Bemerkungen (bspw. „zickig“, „zu emotional“ etc.), die auf das Geschlecht anspielen, sollten Sie als diese benennen (und so als Vorurteil entlarven).
 
Literatur
Zurück zum Zitat Bilinska, P., & Wegge, J. (2016). Jung führt Alt. Wenn Altersunterschiede zwischen Mitarbeitern und Führungskräften zum Problem werden. In J. Felfe & R. van Dick (Hrsg.), Handbuch Mitarbeiterführung: Wirtschaftspsychologisches Praxiswissen für Fach- und Führungskräfte (S. 213–225). Berlin/Heidelberg: Springer.CrossRef Bilinska, P., & Wegge, J. (2016). Jung führt Alt. Wenn Altersunterschiede zwischen Mitarbeitern und Führungskräften zum Problem werden. In J. Felfe & R. van Dick (Hrsg.), Handbuch Mitarbeiterführung: Wirtschaftspsychologisches Praxiswissen für Fach- und Führungskräfte (S. 213–225). Berlin/Heidelberg: Springer.CrossRef
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Zurück zum Zitat Collins, M. H., Hair, J. F., & Rocco, T. S. (2009). The older-worker-younger-supervisor dyad: A test of the reverse Pygmalion Effect. Human Resource Development Quarterly, 20, 21–41.CrossRef Collins, M. H., Hair, J. F., & Rocco, T. S. (2009). The older-worker-younger-supervisor dyad: A test of the reverse Pygmalion Effect. Human Resource Development Quarterly, 20, 21–41.CrossRef
Zurück zum Zitat Huber, K. H. (2013). Junge Führungskräfte – ältere Mitarbeiter. Veränderte Führungskonstellationen im Zuge des demografischen Wandels. Personalführung, 7, 44–50. Huber, K. H. (2013). Junge Führungskräfte – ältere Mitarbeiter. Veränderte Führungskonstellationen im Zuge des demografischen Wandels. Personalführung, 7, 44–50.
Zurück zum Zitat Lawrence, B. S. (1984). Age grading: The implicit organizational timetable. Journal of Occupational Behaviour, 5, 23–35.CrossRef Lawrence, B. S. (1984). Age grading: The implicit organizational timetable. Journal of Occupational Behaviour, 5, 23–35.CrossRef
Zurück zum Zitat Schneider, C. (2015). Wenn die gewohnte Ordnung auf dem Kopf steht: Jung führt alt. PersonalEntwickeln, 190, 1–29. Schneider, C. (2015). Wenn die gewohnte Ordnung auf dem Kopf steht: Jung führt alt. PersonalEntwickeln, 190, 1–29.
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Metadaten
Titel
Jung führt Alt
verfasst von
Wiebke Stegh
Jurij Ryschka
Copyright-Jahr
2019
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-58885-7_5