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15.04.2021 | Karriere | Gastbeitrag | Online-Artikel

Wie CEOs von Personal Branding profitieren

verfasst von: Aleksander Montalbetti

3:30 Min. Lesedauer

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Mit einer authentischen Personenmarke fördern Führungskräfte die gesamte Unternehmenskultur, mit positiven Effekten nach innen wie außen. Was CEOs beim Personal Branding beachten sollten, erklärt Experte Aleksander Montalbetti.

Personal Branding ist ein Trend, der häufig mit dem Personenkult assoziiert wird, der sich um Unternehmer aus der Start-up Szene bildet. Aber auch für Führungskräfte und Manager in anderen Bereichen birgt die Idee der eigenen Person als Marke großes Potenzial. Im kulturellen Wandel und dem sich stark verändernden Arbeitsmarkt ist es notwendig, seine persönlichen Stärken hervorzuheben. Nicht nur bei der Karriere, auch bei der Gründung und Führung eines eigenen Unternehmens zählen Individualität, Mut und Charakter.

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Wie funktioniert Personal Branding auf Führungsebene?

Damit Manager ein starkes Profil als Führungskraft entwickeln, das auf authentische Weise zur eigenen Persönlichkeit passt, müssen diese zunächst in sich hineinhorchen. Indem sie sich erst mit elementaren Fragen auseinandersetzen, die ihre eigene Identität, ihre Motivation, ihr Wertesystem und ihre Vision als Führungskraft betreffen. Die eigene Standortbestimmung ist der erste Schritt hin zur Umsetzung dieser Vision.

Experte in einem Nischenthema werden

Dabei gilt es, sich auf jene Qualitäten zu konzentrieren, die sie von anderen unterscheiden – kurz, das, was Führungskräfte zum Experten macht. Sind das Profil und die Botschaft konsequent an diesem Nischenthema ausgerichtet, wird die Bekanntheit innerhalb der Zielgruppe gesteigert. Dafür braucht es nicht unbedingt eine eigene Website oder eine großangelegte Kampagne. Ein gepflegtes Xing- oder Linkedin-Profil ist die Basis für einen erfolgreichen Auftritt. 

Profilierte Führungskräfte sind authentisch

Wichtig: Die Personenmarke muss zur Branche, zum Unternehmen und vor allem zum Menschen passen. Optimal inszeniert, stellt sie eine authentische Manifestation der eigenen Persönlichkeit dar. In diesem Sinne ist die persönliche Marke nicht nur ein Spiegelbild der eigenen beruflichen Laufbahn, sondern auch der eigenen Ideale, Werte – mit anderen Worten, des individuellen Lebens- und Führungsstils. Authentisch ist nicht, wer seine komplette Vita offenlegt, sondern gezielt Nähe schafft zwischen Persönlichkeit und Profil, zwischen seiner Führungsperson, Kunden und Mitarbeitern. 

Die positiven Effekte einer starken Führungspersonenmarke sind:

  • Unternehmenserfolg sichtbarer machen: Das Unternehmen mag bereits einen guten Ruf in seiner Branche und bei potenziellen Kunden genießen. Ein profilierter CEO oder Manager verkörpert und verstärkt dadurch den Erfolg, mit dem das Unternehmen assoziiert wird.
  • Partnernetzwerk vergrößern: Mit einem markanten Führungsprofil werden Führungskräfte so nicht nur für Neukunden, sondern auch für Geschäftspartner und andere Kontakte präsenter und nahbarer. 
  • Mitarbeiterbindung fördern: Diese Nahbarkeit zahlt sich vor allem im Unternehmen aus. Führungskräfte, die einen agilen Führungsstil pflegen und als zentralen Aspekt ihrer Vision von Führung leben, bauen stabile Beziehungen zur Belegschaft auf, von denen das Arbeitsklima und die Produktivität nachhaltig profitieren.
  • Neue Talente anziehen: In welchem Unternehmen und unter welcher Führung möchte ich arbeiten? Niemand kann diese Frage so überzeugend beantworten wie die eigenen Mitarbeiter. Sie sind die besten Markenbotschafter des Unternehmens und üben eine große Anziehungskraft auf potentielle Mitarbeiter aus.

Gezielt in den sozialen Medien profilieren

Um für Kandidaten, Kunden und Partner sichtbar und greifbar zu sein, ist ein soziales Profil wichtig. Aufmerksam und aktiv zu sein, sich in laufende Führungsdiskussionen einzuklinken, die auf Linkedin laufen, darauf kommt es an. Gute Führungskräfte melden sich gezielt zu Wort und konzentrieren sich dabei auf ihr Nischenthema. 

Fazit: Personal Branding von Führungskräften fördert die gesamte Unternehmenskultur. Ähnlich wie bei der Karriere braucht der Aufbau der eigenen Personenmarke viel Ausdauer und Augenmaß. Sich abzuheben von der Masse an Wettbewerbern und einen eigenen und markanten Führungsstil zu prägen, das ist das Ziel.

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