1995 | OriginalPaper | Buchkapitel
Katastrophen als Auswirkungen des Klimas
verfasst von : Heinrich Lamping, Gerlinde Lamping
Erschienen in: Naturkatastrophen
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Enthalten in: Professional Book Archive
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Dürre bezeichnet eine außergewöhnliche Trockenheit, ausgelöst durch Niederschlagsdefizit, hohe Temperaturen und hohe Verdunstungsraten in einer Region, wo der Wasserhaushalt normalerweise eine landwirtschaftliche Nutzung — oder überhaupt Vegetation — möglich macht. Die Wasserknappheit folgt auf eine unzureichende Versorgung mit Niederschlägen über mehrere Jahre hinweg, die weit unter dem langjährigen Mittelwert liegen. Die Folgen der Dürre sind Ausfall der Ernteerträge und Weiden sowie Trinkwasserprobleme. Dürreperioden von längerer oder kürzerer Dauer gehören zum normalen Klimageschehen in semiariden Räumen und sind in erster Linie durch die hohe Niederschlagsvariabilität dieser Regionen bedingt. Jahre mit ausreichenden Regenfällen werden von extrem tockenen Perioden abgelöst; »fette und magere Jahre« nennt sie schon die Bibel.