1994 | OriginalPaper | Buchkapitel
Keramische Werkstoffe
verfasst von : Dr.-Ing. Erhard Hornbogen
Erschienen in: Werkstoffe
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Enthalten in: Professional Book Archive
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Zu dieser großen Gruppe gehören alle nichtmetallischen und anorganischen Werkstoffe. Die Grenze zwischen keramischen und metallischen Wirkstoffen wird präzise mit Hilfe des Temperaturkoeffizienten des elektrischen Widerstands definiert, der in Metallen ein positives, in keramischen Stoffen ein negatives Vorzeichen hat. Die Grenze der keramischen Werkstoffe zu den hochpolymeren Kunststoffen muß von der molekularen Struktur her festgelegt werden. Die Kunststoffe besitzen diskrete Moleküle, nämlich Ketten, in denen die Kohlenstoffatome kovalent miteinander verbunden sind. Diese Moleküle sind im Kunststoff durch schwache Van-der-Waalssche Bindung oder Brücken verbunden. Im keramischen Werkstoff gibt es keine diskreten Moleküle, sondern räumliche Anordnungen einer oder mehrerer Atomarten, entweder geordnet als Kristallgitter oder regellos als Glas.