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2019 | OriginalPaper | Buchkapitel

Kinderlosigkeit im Kontext von Generationenvertrag und alltäglicher Solidarität

verfasst von : Beat Fux

Erschienen in: Sozialstaat unter Zugzwang?

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Zur anhaltenden Geburtenschwäche in den europäischen Ländern trägt nicht zuletzt die Zunahme der Kinderlosigkeit bei. Weil für die Architekten der umlagebasierten Rentenversicherungen bestandserhaltende Fertilitätsziffern noch eine weitgehende Selbstverständlichkeit darstellten, erstaunt es kaum, dass der Verzicht auf eigene Kinder als unsolidarisches Verhalten gegenüber der Gesellschaft gewürdigt wird. Der Beitrag versucht in einem ersten Schritt die langfristige Entwicklung der Kinderlosigkeit nachzuzeichnen. Dabei lässt sich zeigen, dass sich aus heutiger Sicht die niedrige Prävalenz der Kinderlosigkeit während der Babyboom-Phase als Ausnahmesituation zu werten ist. Schon im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts war Kinderlosigkeit ebenso verbreitet wie heute. Betrachtet man die Zunahme kinderloser Lebensformen seit Beginn des zweiten demografischen Übergangs, dann hängt diese weniger mit hedonistischen Werthaltungen als mit dem Aufschieben der Geburten zusammen und kann daher mit makrosoziologischen Faktoren wie der Bildungsexpansion oder der Erwerbsintegration von Frauen in Zusammenhang gebracht werden. Erklärungskräftig ist weiter die ökonomische Situation: so erhöhen insbesondere Wirtschaftskrisen die Kinderlosigkeit. Weiter lässt sich zeigen, dass nationale Familienpolitiken, die sich um einen effektiven Leistungsausgleich bemühen, die Kinderlosigkeit günstig beeinflussen. Auf mikrosoziologischer Ebene versuche ich zu zeigen, dass sich die Netzwerke Kinderloser zwar von jenen der Eltern unterscheiden. Gemessen am interindividuellen solidarischen Verhalten (u. a. Transfers, alltagspraktische Hilfe) unterscheiden sich die beiden Gruppen vergleichsweise wenig. Vor diesem Hintergrund wäre es verfehlt, Kinderlose für die Aufkündigung des Generationenvertrags, respektive die Finanzierungsprobleme der Rentenversicherung verantwortlich zu machen.

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Fußnoten
1
Vgl. den vollständigen Nachdruck der von Wilfrid Schreiber 1955 im Auftrag des Bundes Katholischer Unternehmer verfassten Vorschläge zur Reform der Sozialversicherungen: Schreiber, W. 2004.
 
2
Unter einer Bevölkerungsweise verstehen wir im Anschluss an Gerhard Mackenroth ein über einen bestimmten Zeitraum relativ stationäres Muster reproduktiven Verhaltens, das sich 1) auf das physische Können (Zeugungs- und Gebärfähigkeit), 2) soziale Normen – Dürfen – (d. h. Vorstellungen über die wünschenswerte Kinderzahl, eheliche und außereheliche Mutterschaft etc.), 3) das persönliche Wollen (d. h. die individuelle Entscheidungsfreiheit bezüglich sexueller Praxis und biologischer Reproduktion sowohl was die Anzahl der Kinder als auch den Zeitpunkt der Geburten angeht) zurückführen lässt, welche makrosoziologisch eingebettet sind in 4) einen spezifischen sozialökonomischen und 5) sozialkulturellen Kontext. Ron Lesthaeghe und Dirk J. van de Kaa sprechen in diesem Kontext von einem zweiten demografischen Übergang (van de Kaa 1987) und rekonstruieren den Geburtenrückgang mit Bezug auf Philippe Ariès (1980) als „1) Shift from the golden age of marriage to the dawn of cohabitation; 2) Shift from the era of the king-child with parents to that of the king-pair with a child; 3) Shift from preventive contraception to self-fulfilling conception; 4) Shift from uniform to pluralistic families and households“ (van de Kaa 1987, S. 11).
 
3
Schon im Kontext des älteren Geburtenrückgangs drückten sich Autor_Innen sehr pointiert aus. Ernst Kahn sprach vom „internationalen Geburtenstreik“ (Kahn 1930). Mit seinen Büchern „Volk ohne Jugend“ (1932) oder „Geburtenschwund – die Kulturkrankheit Europas und ihre Überwindung in Deutschland“ (1942) bediente Friedrich Burgdörfer nicht zuletzt die Anliegen der nationalsozialistischen Bevölkerungspolitik. Eugenische Argumente finden sich auch im Buch; „Krise in der Bevölkerungsfrage“ (1934), mit dem Alva und Gunnar Myrdal jedoch den Grundstein der sozialdemokratischen Bevölkerungs- und Familienpolitik Schwedens legten.
 
4
Nicht unterschlagen werden darf, dass in beiden Fällen das daran anschließende Handeln rational motiviert sein kann: man entscheidet sich das Kind auszutragen oder die Schwangerschaft abzubrechen; man schickt sich in die biologischen Gegebenheiten oder man nutzt gezielt Assisted Reproductive Technologies.
 
5
Der Fortschritt bei den Assisted Reproductive Technologies (ART), wie die Möglichkeiten der In-vitro-Fertilisation oder das Social Freezing dürfte sich inskünftig eher dämpfend auf die Entwicklung der Kinderlosigkeit auswirken.
 
6
Beispielsweise wird je nach Land die Parität einer Geburt auf den gesamten Lebenslauf einer Frau oder aber auf die aktuelle Partnerschaft bezogen.
 
7
Die in unserer Abbildung dargestellte Trendabschwächung kann, wie Marion Burkimsher und Kryštof Zeman (2017) belegen, nicht als gesichert gelten. Für Deutschland ist zu differenzieren, dass in den neuen Bundesländern die Kinderlosigkeit bis zur Kohorte 1960 auf einem Niveau von ca. 10 % verharrt. Seit der Wende steigt auch dort die Kinderlosigkeit mit nahezu identischer Steigung an. Aufgrund der unterschiedlichen Startzeitpunkte differiert die Prävalenz aktuell um ca. 6 Prozentpunkte.
 
8
Der 7. Familienbericht der deutschen Bundesregierung (BMFSFJ 2006, S. 56, Fußnote) definiert diese Konzepte wie folgt: „Familienpolitische Leistungen, die aus dem Kriterium der Bedarfsgerechtigkeit und der Lebensstandardisierung abgeleitet sind, zielen darauf ab, bestimmte Belastungen der Eltern zu kompensieren, die durch die Geburt und Erziehung der Kinder entstehen. Diese Instrumente lassen sich unter dem Oberbegriff des Familienlastenausgleichs zusammenfassen. Daneben ist es eine weitere Aufgabe der staatlichen Familienpolitik, jene Leistungen der Erziehung, Versorgung und Bildung der Kinder zu kompensieren, die die Familien für die Gesellschaft erbringen, die aber nicht über den Markt abgegolten werden. Diese Leistungen fasst man als Familienleistungsausgleich zusammen.“ (Hervorhebungen BF).
 
9
Dabei dürfen nationale Besonderheiten und die Bezüge zur Familienpolitik nicht außer Acht gelassen werden. Vgl. diesbezüglich u. a. Franz Schultheis (1988) für Frankreich; Britta Hoem und Jan M. Hoem (1996) bezüglich der „roller-coaster fertility“ Schwedens oder Beat Fux (1994) für die deutschsprachigen Länder.
 
10
Zwischen den europäischen Regionen unterscheiden sich die Pfade der demografischen Alterung in Abhängigkeit von der Fertilität erheblich. Während die nordischen Länder mit einer vergleichsweise schwachen Alterung konfrontiert sein werden, erhöht sich die Alterslast mit der gleichen zeitlichen Staffelung der Länder wie bei den Geburtenziffern in weit höherem Ausmaß.
 
11
Franz-Xaver Kaufmann erörtert in diesem Zusammenhang am Beispiel Deutschlands den Verzicht auf die Einführung einer Kinder- und Jugendrente, wie sie von Wilfrid Schreiber (1955, S. 31–35) eingefordert wurde. In vergleichender Perspektive können die natalistische Familienpolitik Frankreichs oder die familienleistungsorientierten Familienpolitiken der nordischen Länder als alternative Lösungspfade für die absehbaren Probleme des altersmäßigen Generationengefüges infolge des demografischen Wandels interpretiert werden.
 
12
Eine replacement migration, mit der eine konstante Alterslastquote angestrebt wird, ist jedoch aus numerischen Gründen illusorisch. Gemäß Kalkulationen der UNO (2001) bräuchte Deutschland eine jährliche Nettozuwanderung in der Höhe des 1,8-fachen der Flüchtlingswelle 2015 (d. h. 3,63 Mio. Zuwanderer), um die Alterslast auszugleichen. Innerhalb der EU wären jährlich 13,48 Mio. Zuwanderer_innen nötig.
 
13
Anknüpfend an Überlegungen zum Zusammenhang zwischen Gesamtlastquote und Fertilität (Bourgeois-Pichat 1950; Feichtinger 1979, S. 202 ff.; Kaufmann 2005, S. 218 f.) lässt sich ermitteln, dass eine Erhöhung des Rentenalters um fünf Jahre approximativ einer Erhöhung der Nettoreproduktionsrate um 0,3 Kinder gleichkäme.
 
14
Eine direkte Stimulierung des reproduktiven Verhaltens über Anreize oder Strafen dürfte wenig erfolgreich sein. In der einschlägigen Literatur finden sich vielfältige indirekte Ansätze, wie sich die Effekte aus dem Moral-Hazard-Verhalten von Kinderlosen ausgleichen lassen. Personen, die nicht ins zukünftige Humanvermögen investieren (Kaufmann 2005, S. 224 ff., vgl. auch Sinn 2003, S. 87, 389 ff.) könnten zur Vermögens- oder Ersparnisbildung verpflichtet werden; Rentenkürzungen, die sich aus demografischen Gründen aufdrängen, ließen sich umgekehrt zur Kinderzahl staffeln; erbrachte Familienleistungen könnten bei den Rentenanwartschaften (z. B. bei den Beiträge und Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherungen) in Rechnung gestellt werden.
 
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Metadaten
Titel
Kinderlosigkeit im Kontext von Generationenvertrag und alltäglicher Solidarität
verfasst von
Beat Fux
Copyright-Jahr
2019
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-22444-8_5