2014 | OriginalPaper | Buchkapitel
Klassisches Schriftgut
verfasst von : Bettina Hasselbring
Erschienen in: Das Gedächtnis des Rundfunks
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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„Quod non est in actis, non est in mundo.“ – Was nicht in den Akten ist, ist nicht in der Welt. Dieser historische Rechtsgrundsatz weist auf die Bedeutung schriftlicher Überlieferung generell hin und wird deshalb auch im Flyer des Historischen Archivs des Bayerischen Rundfunks als Motto eingesetzt. In den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten existieren, wie oben bereits dargestellt, unterschiedliche Archive, in der Regel jeweils getrennt nach Medienarten. So betreuen die Hörfunkarchive beispielsweise das Audiomaterial, das aus der Produktion von Hörfunksendungen entsteht, die Fernseharchive die visuelle Überlieferung der Fernsehproduktionen. Für Akten bzw. das klassische Schriftgut, das in den Rundfunkanstalten im Programm und in den Verwaltungsabteilungen entsteht, sind die Historischen Archive bzw. Unternehmensarchive zuständig. Diese Archivsparte sowie die Quellengattung Schriftgut sollen im Folgenden vorgestellt werden. Klassisches Schriftgut entsteht aus Sachablagen bzw. Registraturen und wird nach dem Provenienzprinzip abgelegt, im Unterschied zu den Sammlungen, die nach dokumentarischen Aspekten nach dem Pertinenzprinzip erschlossen werden.