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22.06.2021 | Kleb- und Dichttechnik | Nachricht | Online-Artikel

Dosierung von abrasiven Wärmeleitpasten und Klebstoffen

verfasst von: Dr. Hubert Pelc

1:30 Min. Lesedauer

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Auch im Bereich der E-Mobilität gilt: immer kleinere und kompaktere Bauweise von Elektronikkomponenten mit hoher Energie- und Leistungsdichte. Dieser Trend erfordert ein präzises Temperaturmanagement, um den sicheren Betrieb zu gewährleisten.

Bei der Fertigung von Komponenten für die E-Mobilität ist die thermische Anbindung der Elektronikbaugruppen oder auch von Batteriemodulen an den Kühlkörper entscheidend, um die generierte Wärme über die Wärmesenke abzuführen. So wird eine Überhitzung verhindert. Hierfür werden Wärmeleitpasten und Klebstoffe mit immer höheren Wärmeleitfähigkeiten eingesetzt, um den Luftspalt zu eliminieren. Bis vor einiger Zeit wiesen die üblichen Wärmeleitpasten lediglich Wärmeleitfähigkeiten zwischen 0,8 und 2,0 W/mK auf. Durch höhere Anteile der thermisch leitfähigen Feststoffpartikel und durch die spezielle Auswahl der Partikelgrößenverteilungen sowie verschiedener Füllstofftypen werden mittlerweile Werte von 7 bis 8 W/mK erreicht. Die meist keramischen Füllstoffe, wie beispielsweise Aluminiumoxid oder Aluminiumnitrid, haben eine sehr hohe Wärmeleitfähigkeit bei gleichzeitiger elektrischer Isolierung. Aufgrund ihrer hohen Härte ergeben sich jedoch spezielle Herausforderungen an die Dosiertechnik in Hinblick auf Verschleiß und Wartungsintervalle.

Verschleiß lässt sich beim Dosieren abrasiver Fluide generell nicht verhindern. Durch die präzise Wahl passender Anlagenkomponenten – bezogen auf die jeweiligen Kundenanforderungen – kann die Standzeit eines Dosiersystems jedoch deutlich erhöht werden. Der Dosiertechnikhersteller Viscotec löst das Handling hoch abrasiver Materialien nach eigenen Angaben mit Spezialbeschichtungen auf Basis von ‘Diamond Coating‘ für die Rotoren in den Dosierpumpen beziehungsweise mit einer zusätzlichen Rotorversion aus einer technischen Vollkeramik.
 

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