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27.09.2024 | Kleb- und Dichttechnik | Nachricht | Nachrichten

Fertigungsqualität durch automatisierte Klebetechnik erhöhen

verfasst von: Vanessa Sendrowski

2 Min. Lesedauer

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Homag Plattenaufteiltechnik verwendet künftig Klebeprodukte des Schwesterunternehmens Dürr für den Bau der Vakuumtische ihrer Sawteq-Sägen. Bisher kam die Dürr-Dosiertechnik für Klebstoffe nur in der Automobilbranche zum Einsatz.

Der Maschinen- und Anlagenbauer Dürr besitzt langjährige Erfahrung im Bereich der Karosseriebau-, Endmontage- und Batterieverklebungen. Seit diesem Jahr können die Klebeanwendungen des Unternehmens auch für den Einsatz in anderen Industriezweigen verwendet werden. Gerade in der allgemeinen Industrie ist das Fügen von Bauteilen mittels Dosiertechnik für unterschiedliche Anwendungen herausfordernd. Durch ein modulares Produktbaukastensystem mit einheitlicher Betriebssoftware bietet der Maschinen- und Anlagenbauer Klebetechnik, die auch den unterschiedlichen Anforderungen anderer Branchen gerecht wird. „Wir freuen uns, dass wir als Referenzprojekt die Homag Plattenaufteiltechnik GmbH gewinnen konnten“, erklärt Fabian Schilt, Leiter des europäischen Industrie-Vertriebsteams bei Dürr. „Durch Synergien innerhalb des Dürr-Konzerns konnten wir so Applikationsprodukte aus der Automobilindustrie auch für die Holzindustrie verfügbar machen.“

Homag bietet mit den horizontalen Plattenaufteilsägen einen präzisen, wirtschaftlichen und flexiblen Plattenzuschnitt an. Dabei ermöglichen die Luftkissentische eine leichte und sichere Handhabung der Teile während der Bearbeitung. Bisher wurden die Tischplatten dafür von Hand auf die Blechgehäuse verschraubt und mit Silikon zusätzlich abgedichtet. „Um hier eine bessere Wiederholgenauigkeit sowie eine höhere Auftragsqualität, mit zum Beispiel der passenden Oberflächenebenheit, zu erreichen, haben wir uns für eine Prozessautomatisierung mit Dürr-Produkten entschieden“, erklärt Dennis König, Projektleiter aus dem Bereich Industrial Engineer bei der Homag Plattenaufteiltechnik GmbH. Dafür werden aktuell die Fasspresse EcoRam zur Materialversorgung, der EcoShot Meter als Dosiereinheit sowie die EcoGun2 PVA04 als Applikator installiert. Gesteuert wird alles über die neue Pumpen- und Systemsteuerung EcoHVMP4. Die Inbetriebnahme der Automatisierungslösung ist für Anfang 2025 geplant.

Beim Homag-Projekt installiert Dürr auch zum ersten Mal seine neue EcoHVC4-Bediensoftware. Bisher war die Systemsteuerung rein projektorientiert ausgerichtet, wobei die Software für jedes System projektspezifisch angepasst wurde. Mit dem HVMP4-Standard liegt der Fokus nun auf den einzelnen Bauteilen, die über standardisierte Schnittstellen miteinander kombiniert werden können. Kunden können verschiedene Klebeprodukte von Dürr nach ihren Wünschen und Anforderungen auswählen und das System ermöglicht eine einfache Integration der Teile. Die einzelnen Produkte sind dabei vollständig geprüft und garantieren einen reibungslosen Prozessablauf.

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