Besonders in den Bereichen Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft, aber auch Soziales hat das Unternehmen weitere Fortschritte erzielt.
Das Unternehmen verfolgt das Ziel, bis 2045 Net-Zero zu erreichen.
Henkel AG & Co. KGaA
Bereits in diesem Jahr berichtet Henkel freiwillig nach den inhaltlichen Anforderungen der von der Europäischen Union (EU) verabschiedeten Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und der damit verbundenen European Sustainability Reporting Standards (ESRS).
Neue Ziele für den Klimaschutz
Bis Ende des letzten Jahres konnte Henkel die CO2-Emissionen in seiner Produktion pro Tonne Produkt um 64 % gegenüber dem Basisjahr 2017 reduzieren und die eingekaufte Energie aus erneuerbaren Quellen auf 47 % steigern. Das Unternehmen hat darüber hinaus im vergangenen Jahr Net-Zero-Ziele festgelegt, die einen größeren Teil der Wertschöpfungskette abdecken als seine vorherigen Klimaziele. Bis 2045 will Henkel seine absoluten Scope 1-, 2- und 3-Treibhausgasemissionen (THG) um 90 % reduzieren.
Nachhaltige Verpackungslösungen
Henkel hat den Anteil von recyceltem Kunststoff in seinen Konsumgüterverpackungen weiter erhöht – auf insgesamt 25 %. Bis Ende dieses Jahres sollen es 30 % sein. Dazu zwei Beispiele: In Europa hat Henkel den Anteil von Post-Consumer-Rezyklat in den Flüssigwaschmittel- und Haarpflege-Verpackungen auf mindestens 50 % erhöht. Dazu gehören Marken wie Persil, Weißer Riese, Spee und Gliss. Die Flüssighandseife der nordamerikanischen Marke Dial hat seit vergangenem Jahr eine Verpackung aus 100 % recyceltem Kunststoff. Außerdem möchte Henkel alle Konsumentenverpackungen für das Recycling konzipieren. 2024 waren dies 89 % der Verpackungen.
Mit den Klebstoffinnovationen seines Unternehmensbereichs Adhesive Technologies setzt Henkel neue Standards für nachhaltigere Verpackungen. Beispielsweise besteht ein neuer Schmelzklebstoff der Marke Technomelt, der unter anderem für Lebensmittelverpackungen eingesetzt wird, zu mindestens 49 % aus biobasierten Rohstoffen. Gleichzeitig wird in der Anwendung bei Kunden deutlich weniger Energie benötigt.
Chancengerechtigkeit und faire Arbeitsbedingungen
Ein bedeutender Schritt im Bereich Vielfalt und Chancengerechtigkeit ist die geschlechterneutrale Elternzeit, die das Unternehmen für alle rund 47.000 Mitarbeitenden weltweit eingeführt hat. Sie garantiert ein Minimum von acht Wochen Elternzeit bei vollem Gehalt und gilt für alle Familienkonstellationen. Zudem konnte Henkel den Anteil von Frauen im Management auf 42 % steigern.
Im Rahmen seiner Verpflichtung für faire Arbeitsbedingungen hat das Unternehmen seit dem letzten Jahr zusätzliche Entgelt-Analysen eingeführt, die anhand von externen lokalen Bezugsgrößen eine angemessene Vergütung der Mitarbeitenden sicherstellen sollen. Diese Analysen werden jährlich und in allen Regionen durchgeführt.