Das Thema Leichtbau gewinnt in zahlreichen Branchen immer mehr an Bedeutung – je leichter, umweltfreundlicher und effizienter, desto besser. Immer mit dabei: die Klebtechnik.
Bei Leichtbau denken viele oft an das Offensichtlichste: an eine Reduzierung des Gewichts. Doch Leichtbau ist mehr als das. Neben der Gewichtsreduzierung zielt das Konzept des nachhaltigen Leichtbaus auch auf eine Verbesserung von Leistungsfähigkeit, Funktionsintegration sowie Ressourceneffizienz während des gesamten Produktentstehungsprozesses ab – alles wichtige Faktoren, wenn es um das Erreichen der Nachhaltigkeits- und Klimaziele des Green Deals der EU-Kommission geht. Ebenso deutlich wird die Relevanz der Thematik durch die Initiative Leichtbau des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Durch sie sollen künftig Prozesse, Projekte und Förderprogramme im Zukunftsbereich Leichtbau gebündelt und gefördert werden. Eine Technologie kann dabei nicht außer Acht gelassen werden: die Klebtechnik. Sie geht mit der Leichtbauweise Hand in Hand.
Materialeigenschaften bleiben vorhanden
Ob Kunststoffe, faserverstärkte Verbundwerkstoffe, Aluminium, Glas oder Holz – mithilfe der Klebtechnik können nahezu alle Materialkombinationen miteinander verbunden werden, sowohl aus identischen als auch unterschiedlichen Werkstoffen. Die Materialeigenschaften und die damit verbundenen Vorteile, wie beispielsweise die Gewichtseinsparung, können so erhalten bleiben. Dies ist ein Vorteil, den andere Fügetechniken, wie das Schweißen, Löten oder Schrauben, oft nicht mit sich bringen. Die Klebtechnik ermöglicht es daher, bei steigender Leistung leichtere, kleinere und effizientere Produkte zu entwickeln, die sowohl mit ökonomischen als auch ökologischen Vorteilen einhergehen. Im Transportwesen sind das zum Beispiel geklebte Leichtbauteile für Autos, LKW, Flugzeuge, Schiffe, Züge oder auch Landmaschinen.