Kleb- und Dichtstoffe auf Silikonbasis

Silikonprodukte sind in verschiedenen Branchen unverzichtbar, insbesondere in der Automobilindustrie, im Baugewerbe und im Bereich der erneuerbaren Energien. Der Beitrag unterstreicht das Engagement der Silikonhersteller für nachhaltige Praktiken, die die Abhängigkeit von nicht erneuerbaren Ressourcen verringern und den CO2-Fußabdruck der Produktion minimieren. Mit einem Marktvolumen von rund 72 Milliarden Euro im Jahr 2024 und einem Anteil von 10 % an Kleb- und Dichtstoffen, die in hochwertigen Anwendungen eingesetzt werden, sind Silikonprodukte von großer Bedeutung. Die nachhaltige industrielle Entwicklung gewinnt angesichts der globalen Erwärmung an Bedeutung und zielt darauf ab, wirtschaftliches Wachstum mit sozialer Gerechtigkeit und Klimaschutz in Einklang zu bringen. Silikonhersteller setzen zunehmend auf biobasierte Alternativen und umweltfreundlichere Produktionsprozesse, um die Umweltverträglichkeit zu erhöhen. Innovative Ansätze wie die Nutzung von Holzabfällen und die Abtrennung von CO2 aus Rauchgasen zur Herstellung von synthetischen Kraftstoffen oder Methanol zeigen den Weg zu einer klimaneutralen Produktion. Die Langlebigkeit und Recyclingfähigkeit von Silikonprodukten tragen zur Ressourcenschonung und zur Förderung der Kreislaufwirtschaft bei. Zukunftsweisende Technologien wie die „Debonding on Command“-Technologie und die Entwicklung biologisch abbaubarer Silikonpolymere bieten vielversprechende Lösungen für eine nachhaltigere Zukunft. Der Beitrag bietet einen umfassenden Einblick in die aktuellen Entwicklungen und zukünftigen Visionen in der Silikonproduktion, die sowohl technologische als auch ökologische Aspekte berücksichtigen.