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2017 | Buch

Klimaanpassung in Forschung und Politik

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Über dieses Buch

Dieses Buch präsentiert das Themenfeld Anpassung an den Klimawandel erstmals aus unterschiedlichen, disziplinären Sichtweisen – von der Ökonomie über Geographie und Rechtswissenschaft bis hin zu Politikwissenschaft und Soziologie. Darüber hinaus werden Vulnerabilität und Resilienz sowie Indikatoren und Leitfäden für die Anpassung diskutiert. Konkrete Beispiele aus der urbanen Anpassung und dem Komplex Klimaschutz/Anpassung/Ökosystemdienstleistungen runden die Thematik ab.

Erkenntnisse über die Anpassung an den Klimawandel haben nach der gesellschaftlichen Diskussion längst auch Entscheidungsträger auf europäischer sowie kommunaler Ebene erreicht. Das Buch behandelt das Thema Anpassung auf diesen unterschiedlichen Ebenen. Vor allem auf der lokalen Entscheidungsebene liegen bis heute wenig wissenschaftlich gesicherte Daten zu Klimawandel und seinen Auswirkungen vor. Das Buch zeigt, dass und warum Handeln unter Unsicherheit, das Arbeiten mit Szenarien oder das Zusammenführen von natur- und sozialwissenschaftlichen Informationen auf der Tagesordnung der Anpassungsforschung und -politik stehen.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

Einleitung

Frontmatter
1. Klimawandel – ein Überblick
Zusammenfassung
Der folgende Beitrag gibt einen Überblick über die Zusammenhänge von Klimawandel und den daraus resultierenden politischen Reaktionen und ordnet die Beiträge in diesem Buch entsprechend ein.
Der Klimawandel und seine Folgen ist ein in der Wissenschaft seit mehr als 40 Jahren diskutiertes Thema. Spätestens seit dem 4. Sachstandsbericht des IPCC 2007 ist es in der öffentlichen Diskussion angekommen. Während Maßnahmen zur globalen Treibhausgasminderung bereits 1997 im Kyoto-Protokoll beschlossen wurden, ist die Klimaanpassung erst seit ungefähr 10 Jahren in der breiteren politischen Diskussion. In diesem Kapitel wird ein kurzer Überblick zu Klimaänderungen der Vergangenheit, den Szenarien für die Zukunft und Beispielen für biophysikalische Klimafolgen gezeigt. Danach werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Klimaschutz und Anpassung erläutert. Nach Beispielen für den Anpassungsprozess von der kontinentalen bis zur kommunalen Skala in Europa werden Anpassungsbarrieren und die Voraussetzungen für „erfolgreiche“ Anpassung skizziert. Das Kapitel schließt ab mit der Rolle des Klimaservice und der Ausgestaltung von Wissenstransfer.
Andreas Marx
2. Anpassung an den Klimawandel. Herausforderungen an Politikberatung
Zusammenfassung
Lange Zeit gilt der sog. Weltklimarat – Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) – als ein relativ erfolgreiches Beispiel für Politikberatung und liefert auch die zentralen Weichenstellungen für die wissenschaftliche und politische Diskussionen um die Anpassung an die Folgen des Klimawandels.
Dieser Beitrag stellt vor, wie IPCC den Themenkomplex Klimaanpassung rahmt und in seine Sachstandsberichte integriert. Am Beispiel der IPCC-Arbeitsgruppe 2, die für Anpassung zuständig ist, wird gezeigt, dass diese Problemstellung anders gelagert ist als die der Vermeidung des Klimawandels und entsprechend Forschung und Politikberatung vor besondere Herausforderungen stellt.
Der Beitrag vertritt die These, dass das IPCC-Modell, das für Fragen der Verursachung und Vermeidung des Klimawandels entworfen wurde, nicht einfach auf Fragen der Klimaanpassung angewendet werden kann, sondern dass diese einfache Übertragung zur Engführung der Diskussion führt, die sich als empirisch falsch und politisch gefährlich erweist. Der Beitrag zeigt, dass und warum das IPCC-Modell im Hinblick auf die besonderen Eigenschaften und Anforderungen der Anpassung „angepasst“ werden muss. Der letzte Abschnitt dieses Beitrags argumentiert, dass die Diskussion um die Zukunft des IPCC als Gelegenheit genutzt werden sollte, um die Definition von Anpassung und das zugrunde liegende Verhältnis von Wissenschaft und Politik zu überdenken und entsprechend revidieren.
Silke Beck

Anpassung aus disziplinärer Sichtweise

Frontmatter
3. Anpassungskonzepte – Anpassung aus ökonomischer Sicht
Zusammenfassung
Angesichts einer kaum zu erwartenden Trendumkehr bereits eingetretener klimatischer Veränderungen gewinnt die Option der Anpassung an den Klimawandel immer mehr an klimapolitischer Bedeutung. Zahlreiche Länder haben durch die Konzeption von Strategien oder Maßnahmenkatalogen bereits einen Anpassungsprozess angestoßen. Daher besteht ein großer Bedarf, diesen Prozess von wissenschaftlicher Seite zu begleiten. Der ökonomischen Disziplin kommt in diesem Zusammenhang eine Schlüsselrolle zu, v. a. im Hinblick auf die Ausgestaltung, Bewertung und Auswahl von Anpassungsmaßnahmen und -instrumenten. Das noch recht junge Feld der ökonomischen Anpassungsforschung wächst mit beträchtlicher Geschwindigkeit und weist bereits eine enorme Bandbreite an methodischen Ansätzen und Forschungsfragen auf. Vor diesem Hintergrund ist der vorliegende Beitrag bestrebt, eine systematische Strukturierung und Synthese der einzelnen Forschungsarbeiten vorzunehmen, um den politischen Akteuren einen Überblick über die wissenschaftlichen Empfehlungen und Erkenntnisse zu verschaffen, die diese bei ihren Entscheidungen berücksichtigen müssen. Ferner sollen offene Forschungsfragen identifiziert und darauf aufbauend Eckpunkte für die zukünftige Ausrichtung der ökonomischen Klimaanpassungsforschung konturiert werden.
Clemens Heuson, Reimund Schwarze
4. Rechtliche Aspekte der Klimaanpassung
Zusammenfassung
Der Klimawandel wird auch in Europa und Deutschland zu spürbaren Umweltveränderungen führen und Anpassungen erforderlich machen – an eine zunehmend gefährdete, aber auch gefährlichere Umwelt. Rechtlich bedeutet dies vor allem, dass einschlägige Vorsorgeanforderungen auf ihre „Klimafolgenfestigkeit“ überprüft und erforderlichenfalls justiert werden müssen. Neben vielfältigen sektoralen Anpassungsfragen stellen sich dabei auch übergreifende, konzeptionelle Herausforderungen an das Umwelt- und Planungsrecht, und zwar insbesondere in Bezug auf die Ermittlung und Darstellung der Klimafolgerisiken, deren Berücksichtigung durch die Raumplanung, die Anpassung von Umweltqualitätszielen und die Anpassung des Nutzungsbestands. Der Beitrag erläutert diese konzeptionellen Steuerungserfordernisse zur Klimaanpassung und untersucht, inwieweit das Umwelt- und Planungsrecht dafür noch besser gerüstet werden könnte. Dargelegt wird, dass es vor den Herausforderungen der Klimaanpassung vor allem erforderlich erscheint, das raumbezogene Umweltrecht um spezifische Risikoprüfungs- und Revisionspflichten zu ergänzen und ihm insgesamt eine stärkere „risikoverwaltungsrechtliche“ Ausrichtung zu geben, wie sie bisher vorwiegend aus dem Stoffrecht geläufig ist. Regelungsoptionen dazu werden dargestellt.
Moritz Reese
5. Anpassung an den Klimawandel aus Governance-Sicht
Zusammenfassung
Der Beitrag behandelt das Thema Anpassung an die Folgen des Klimawandels aus Governance-Perspektive. Eine Bestimmung dessen, was ‚erfolgreiche‘ Anpassung bedeutet, ist angesichts der Komplexität der Herausforderungen und zu berücksichtigenden Dimensionen schwierig. Denn Klimawandel und seine Folgen wirken sich regional und sektoral sehr unterschiedlich aus. Das muss auch bei den Politiken zur Anpassung an den Klimawandel berücksichtigt werden. Hieraus resultieren eine Reihe von besonderen Herausforderungen der Governance von Klimaanpassung: 1) die vertikale Integration über mehrere Politikebenen hinweg, 2) die horizontale Integration über Politikfelder und Sektoren hinweg, 3) die Integration von Wissen in Anpassungspolitik und 4) die Beteiligung von gesellschaftlichen Akteuren, die von Klimawandel betroffen sind, oftmals aber nicht über die Kapazitäten zur Anpassung verfügen. Entlang dieser Dimensionen wird in dem Beitrag der Stand der Anpassungspolitik in den Ländern Europas und der OECD überblicksartig dargestellt. Die Unterschiede in den nationalen Ansätzen zeigen, dass es nicht eine ‚beste‘ Anpassungspolitik oder -strategie gibt. Die Governance von Klimaanpassung muss sich immer in die gegebenen (nationalen, regionalen und sektoralen) institutionellen Strukturen einpassen und im Rahmen dieser weiterentwickeln.
Sabine Weiland

Anpassungskriterien und -werkzeuge

Frontmatter
6. Soziale Verwundbarkeit und die Folgen des Klimawandels
Zusammenfassung
Auch wenn Katastrophen aus der Interaktion von Mensch und Umwelt bzw. von Mensch und Technik entstehen, werden die Ursachen und Gründe dafür in der sozialwissenschaftlichen Verwundbarkeitsforschung vor allem als Resultat gesellschaftlicher Entwicklungen und Strukturen gesehen – und eben nicht als Ursache biophysikalischer, geologischer, hydrologischer oder klimatischer Prozesse. Da Katastrophen damit als Produkte von gesellschaftlichen Entwicklungen und Entscheidungen verstanden werden, sind sie, zumindest im Prinzip, auch veränderbar, was bedeutet, dass die gesellschaftlichen Voraussetzungen und Folgen in den Mittelpunkt der Analyse von Verwundbarkeiten rücken.
Christian Kuhlicke
7. Wissenschaftliche Information für die Anwendung
Zusammenfassung
Der Austausch von Wissen und Information zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen ist oft nicht trivial. Vertreter aus der Öffentlichkeit, verschiedenen Fachkreisen und Behörden oder aus der Wissenschaft generieren sehr unterschiedliches Wissen unter Einbeziehung von unterschiedlichen Graden der Problemorientierung und in ihrer jeweiligen Sprache. Zur Überwindung dieser Barrieren stehen verschiedene Instrumente zur Verfügung. In diesem Artikel werden drei weitverbreitete Formen des Wissenstransfers diskutiert: (1) Assessments mit ihren verschiedenen Formen z. B. auf unterschiedlichen räumlichen Skalen, (2) Indikatoren mit möglichen Rahmenkonzepten, Indikatorensätze und Formen der Evaluierung und (3) web-basierte Plattformen als einfache Möglichkeit der Verbreitung von aktuellen Informationen. Dabei werde zwei Beispiele ausführlich dargestellt, nämlich das am Klimabüro für Polargebiete und Meeresspielgel konzipierte Meereisportal und der am Mitteldeutschen Klimabüro entwickelte Deutsche Dürremonitor.
Andreas Marx, Renate Treffeisen, Klaus Grosfeld, Wolfgang Hiller, Georg Heygster, Luis Samaniego, Rohini Kumar, Julia Pommerencke, Matthias Zink
8. Leitfäden für die Anpassung an den Klimawandel – ein Überblick
Zusammenfassung
In den letzten Jahren ist eine Vielzahl von Leitfäden für die Klimaanpassung entstanden. Dieser Beitrag bietet einen systematischen Überblick über die vorliegenden Leitfäden und Tools. Auf Basis einer Reihe von prozessorientierten Leitfäden werden fünf typische Schritte identifiziert: 1) Risikobewertung, 2) Maßnahmenauswahl, 3) Maßnahmenbewertung, 4) Implementierung und 5) Monitoring und Ex-post-Bewertung. Für die unterschiedlichen Schritte werden Leitfäden und Tools, die diese adressieren, genannt, beschrieben und eingeordnet.
Oliver Gebhardt, Volker Meyer, Felix Meier

Städte und Biodiversität im Klimawandel

Frontmatter
9. Urbane Herausforderungen der Anpassung an den Klimawandel
Zusammenfassung
Die fortschreitende Verstädterung und der Klimawandel sind zwei der großen Herausforderungen der globalen Veränderungen des 21. Jahrhunderts. Beide Prozesse laufen parallel zueinander ab, sind stark miteinander verbunden und bringen eine Reihe von Veränderungen mit verschiedenen Auswirkungen mit sich. Sie stehen zudem im Zusammenhang mit weiteren Veränderungsprozessen wie beispielsweise dem Landnutzungswandel, dem demographischen und dem ökonomischen Wandel. Dieses Kapitel beschäftigt sich dezidiert mit den urbanen Herausforderungen zum Umgang mit dem Klimawandel und legt dabei einen Fokus auf Megastädte, deren speziellen Anpassungsbedarf sowie Lösungsansätze.
Kerstin Krellenberg
10. Sozial-räumliche Aspekte der Anpassung an Hitze in Städten
Zusammenfassung
Hitzebelastung ist in der aktuellen deutschen wie auch internationalen Debatte zur Anpassung der Städte an den Klimawandel eines der Top-Themen. Zusammen mit Starkregen, Hochwasser oder Stürmen werden sommerliche Hitzewellen als die Klimafolgen benannt, auf die sich Städte vorbereiten müssen. Aus sozialwissenschaftlicher Sicht sind einerseits die Unsicherheit über die zu erwartenden Klimaveränderungen und andererseits die Komplexität der Klimafolgen die Hauptherausforderungen für die Anpassung der Gesellschaft an den Klimawandel.
In diesem Artikel werden sozial-räumliche Aspekte behandelt, die bei Anpassungskonzepten an Hitzebelastung in Großstädten zu beachten sind. Der Blick ist dabei sowohl auf die physischen und sozialen Strukturen der Stadt gerichtet sowie auf den Alltag der Bewohner. Dazu werden Ergebnisse aus drei explorativen empirischen Arbeiten vorgestellt. Das Hauptinteresse gilt dabei der subjektiven Wahrnehmung von Hitzebelastung. Die Ergebnisse verweisen in weiten Teilen auf bisher unbearbeitete Aspekte von Hitzebelastung. Im Schlussteil des Artikels wird mit Rückgriff auf sozialwissenschaftliche Raumbegriffe eine Heuristik vorgestellt, die die Erkenntnisse zusammengefasst systematisiert und so eine Grundlage für weitere Forschungen sowie zur Erarbeitung von Anpassungskonzepten bieten kann.
Katrin Großmann, Ulrich Franck, Melanie Heyde, Uwe Schlink, Nina Schwarz, Kerstin Stark
11. Stadtnatur
Zusammenfassung
Stadtnatur wird durch eine hohe strukturelle Vielfalt, Wärme, trockene und nährstoffreiche Böden und einen meist niedrigen Stand des Grundwassers geprägt. Diese typischen Eigenschaften städtischer Umwelten begünstigen verschiedene Umweltgefahren für die Bevölkerung, von denen das vorliegende Kapitel mit Hitze und Luftschadstoffen verbundene Gesundheitsrisiken sowie Gefahren durch Stark- und Dauerregen beleuchtet – Umweltgefahren, die mit dem Klimawandel an Relevanz gewinnen werden. Stadtnatur trägt dazu bei, diese Risiken zu senken und erhöht die Lebensqualität der Stadtbewohner. Die als Ökosystemdienstleistungen bezeichneten Vorteile, die Menschen aus einem funktionierenden Ökosystem ziehen, umfassen beispielsweise die Regulation des Mikroklimas, das Filtern von Luftschadstoffen, die Grundwasserneubildung und den Hochwasserschutz. Insofern ist Stadtnatur in vielerlei Hinsicht eine Alternative oder eine sinnvolle Ergänzung zu technischen Schutzmaßnahmen. Das zentrale Ziel städtischen Naturschutzes muss die Verbesserung der Anpassungsfähigkeit von Natur an die urbanen Bedingungen genauso wie an den Klimawandel sein. Naturschutz und Stadtplanung müssen aufeinander abgestimmt und unter dem Blickwinkel der Erhaltung wichtiger Ökosystemdienstleistungen zur Anpassung an den Klimawandel weiterentwickelt werden.
Sonja Knapp, Stefan Klotz
12. Ökosystembasierte Klimapolitik für Deutschland
Zusammenfassung
Die Leistungen der Natur können zur Lösung des Klimaproblems beitragen, indem sie gezielt für den Klimaschutz und die Anpassung an den Klimawandel genutzt werden. Hierdurch lassen sich einerseits kostengünstiger Klimaschutz und andererseits Synergien zwischen Klimapolitik und Naturschutz- und Biodiversitätspolitik erzielen. Im vorliegenden Beitrag werden zunächst die Wirkungen der deutschen Energie- und Klimapolitik auf die Biodiversität und die Ökosysteme in Deutschland aufgezeigt. Im Anschluss daran erfolgt eine Untersuchung der Ökosystemleistungen naturnaher Landnutzungen für Klimaschutz und Klimaanpassung. Es zeigt sich, dass im Agrarsektor erhebliche Minderungspotenziale für Klimaschutz vor allem durch den verringerten Ausstoß von Lachgas sowie die Erhaltung von Grünland bestehen. Moore und andere kohlenstoffreiche Böden können durch Erhaltung und Wiederherstellung als Kohlenstoffsenken dienen. Auenflächen leisten insbesondere einen Beitrag zum Hochwasserschutz und damit zur Anpassung an den Klimawandel. Die Klimawirkungen in den einzelnen Bereichen werden ökonomisch bewertet und Handlungsempfehlungen für eine ökosystembasierte Klimapolitik formuliert.
Bernd Hansjürgens, Christoph Schröter-Schlaack, Augustin Berghöfer, Aletta Bonn, Alexandra Dehnhardt, Jochen Kantelhardt, Horst Liebersbach, Bettina Matzdorf, Bernhard Osterburg, Irene Ring, Norbert Röder, Mathias Scholz, Daniela Thrän, Lena Schaller, Felix Witing, Henry Wüstemann
Metadaten
Titel
Klimaanpassung in Forschung und Politik
herausgegeben von
Andreas Marx
Copyright-Jahr
2017
Electronic ISBN
978-3-658-05578-3
Print ISBN
978-3-658-05577-6
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-05578-3