2017 | OriginalPaper | Buchkapitel
Klimaschutzfonds als Instrument der nachhaltigen Kapitalanlage für Privatanleger
verfasst von : Thomas Steiauf
Erschienen in: Die Produktgestaltung von Klimaschutzfonds als nachhaltiges Anlageprodukt für Privatanleger
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
In Kapitel 2 werden zunächst die theoretischen Grundlagen des Bezugsrahmens der Arbeit dargestellt. Dazu werden zunächst die Klimaschutzziele Deutschlands und Europas analysiert. Hierbei wird eine Finanzierungslücke identifiziert, die der Finanzbranche die Chance für Produktinnovationen in der Form von Fonds für Privatanleger bietet. Da in diesem Bereich ein Mainstreaming noch nicht erreicht ist, werden Allokationsfriktionen erwartet, die primär in der Kenntnis der Anlegerpräferenzen und der somit nicht präferenzadäquaten Produktgestaltung entsprechender Fonds begründet sind. Daraufhin werden Klimaschutzfonds als Forschungsobjekt konkretisiert. Mit einer Vorstudie in Form einer Marktübersicht über die bereits am Markt verfügbaren Formen von Klimaschutzfonds und einer Klassifikation dieser Fonds werden die Grundlagen für die Beantwortung der dreigliedrigen Forschungsleitfrage geschaffen. Um weitere relevante Merkmale des Produktes aufzudecken, werden anschließend die rechtlichen Grundlagen von Investmentfonds betrachtet. Im Rahmen des Investment- und Wertschöpfungsprozesses eines Fonds werden unterschiedliche Investorentypen, Informationsasymmetrien in der Konstellation des Fondsvertriebes und verhaltenswissenschaftliche Aspekte der Geldanlage als finanzwirtschaftlich-engerer Bezugsrahmen des Forschungsobjektes mit Relevanz für die nachfolgenden Analysen näher beleuchtet.