2015 | OriginalPaper | Buchkapitel
Körper
verfasst von : Dr. phil. Tanja Thomas, Dr. Tanja Maier
Erschienen in: Handbuch Cultural Studies und Medienanalyse
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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»Schönheitskult« und »Körperwahn« sind seit einigen Jahren Schlagworte, um diejenigen einer scharfen Kritik auszusetzen, die in der »Konsum- und Mediengesellschaft« viel Zeit, Geld und Arbeit in ihre Körper investieren (vgl. Belwe 2007, S. 2). Doch schon seit zu Beginn der Renaissance ein Prozess der Individualisierung einsetzte und Gesundheit nicht mehr (allein) als göttliche Gabe, sondern als ein durch individuelle Lebensführung erreichbares Gut angesehen wurde, erfuhr die Sorge um den Körper eine Aufwertung. Es wurde lohnenswert, in ihn zu investieren (vgl. Schroer 2005, S. 17).