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25.06.2013 | Kommunikation | Schwerpunkt | Online-Artikel

Kompakt-Dossier: Suchmaschinenmarketing

verfasst von: Olaf Schlippe

2 Min. Lesedauer

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Suchmaschinenmarketing heißt Google-Marketing, zumindest in Deutschland. Der Marktanteil der von Larry Page und Sergey Brin entwickelten Suchmaschine lag hierzulande in den letzten drei Monaten 2013 unverändert bei rund 90,3 Prozent, belegen die Zahlen des Suchmaschinenoptimierer Seo-united.de.

Weit abgeschlagen folgen Bing (2,6 Prozent), Ask.com (1,1 Prozent) oder Yahoo (0,9 Prozent). Natürlich sollte man auch diese Suchmaschinen nicht vernachlässigen, doch der Löwenanteil konzentriert sich nun einmal auf Google. Auch international herrscht der Marktführer aus dem kalifornischen Mountain View fast uneingeschränkt: Zwischen April 2012 und April 2013 entfielen rund 90,9 Prozent aller Suchanfragen auf Google, gefolgt von Bing (3,3 Prozent) und Yahoo (3,0 Prozent), so der Online-Statistiker Statista.com.

Suchmaschinenoptimierung bedeutet vorrangig Google-Optimierung

Suchmaschinenmarketing umfasst die Suchmaschinenoptimierung, Keyword-Advertising und das Marketing über Preissuchmaschinen und Vergleichsportale. Die Optimierung zielt dabei immer auf die beste Platzierung einer Webseite in den Suchergebnisseiten. Doch so einfach lässt sich das nicht steuern. Google beispielsweise wertet mehr als 200 Qualitätsfaktoren, um die Platzierung einer Webseite im Ranking zu bestimmen. Der Bewertungsalgorithmus ist geheim und wird von den Kaliforniern bei Bedarf immer wieder angepasst. Welche Faktoren einen größeren Einfluss als andere haben, lässt sich daher nur annähernd aus Analysen, gezieltem Beobachten und Experimentieren ableiten. Als sicher gilt jedoch, dass die Zahl und Qualität der Backlinks, also der Rückverweise von anderen Websites auf die eigene Seite, eine entscheidende Rolle für die Positionierung in den Ergebnislisten spielen.

Zwischen Handwerk und Wissenschaft

Je nachdem ist erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung dann auch Handwerk oder Wissenschaft, schreibt Erwin Lammenett in seinem Beitrag „Suchmaschinenmarketing“. Eine Spitzenposition lässt sich für Begriffe mit geringer Konkurrenz meist schon durch handwerklich saubere Programmierung in Verbindung mit suchmaschinenfreundlichen Texten erreichen. Bei einer angespannten Konkurrenzlage wie „Rechtsschutzversicherung“ mit Millionen Einträgen hingegen genügt dies nicht, braucht es viele Tricks und professionellen Rat.

Mehr als Anzeigenschaltung: Keyword-Advertising

Keyword-Advertising wiederum beinhaltet die Kunst, die beste Platzierung einer Werbeanzeige bei bestimmten Keywörtern zu erreichen. Aufgrund der Marktmacht von Google liegt der Schwerpunkt dabei auf Google-AdWords. Dabei reicht es jedoch nicht, bei entsprechenden Schlüsselwörtern einen möglichst hohen Klickpreis an Google zu überweisen. Denn neben dem maximalen Klickpreis beeinflusst auch der Qualitätsfaktor entscheidend das Ranking einer Anzeige bei AdWords, schreiben Gaubitz und Thesmann in ihrem Beitrag „Effizientes Linkmanagement“. Und je höher der Anzeigenrang, desto höher erscheint die Anzeige auf der Ergebnisseite.

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