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2018 | OriginalPaper | Buchkapitel

Kompetenzorientiertes Corporate Volunteering als effektive Personalentwicklungsmaßnahme am Beispiel Social OPEX

verfasst von : Michael Regnet

Erschienen in: CSR und Corporate Volunteering

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Im Folgenden wird das Social-OPEX-Programm der Allianz vorgestellt, das Corporate Volunteering (CV) erfolgreich als systemimmanentes Kriterium wirksamer Personalentwicklung im sozialen Kontext einsetzt. Beginnend mit der Schilderung des Gründungsprozesses, der den Programmschwerpunkt von Social OPEX maßgeblich beeinflusst hat, wird die Einbindung des Programms in die Personalstrategie aufgezeigt. Nachfolgend wird das erfolgskritische Zielbild der sogenannten „Win-win-win-Situation“ erläutert und mit praxisorientierten Handlungsempfehlungen abgeschlossen.

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Fußnoten
1
Operational Excellence (OPEX) ist der strukturierte Qualitätsmanagementansatz zur kontinuierlichen Verbesserung operativer Prozesse basierend u. a. auf Six Sigma. Die Methode wurde innerhalb der Allianz an die spezifischen Bedürfnisse des Unternehmens als (Finanz‑)Dienstleister angepasst.
 
2
Ziel einer jeden non‐monetären Partnerschaft (besser umschrieben mit Freundschaft) im Rahmen von Social OPEX ist die langfristige und vertrauensvolle Zusammenarbeit auf Augenhöhe, in der eine faire Balance zwischen Geben und Nehmen herrscht. Da der prozessbezogene Optimierungsbedarf mit jedem Projekt aufseiten der Sozialorganisation sinkt, besteht die Herausforderung im Aufsetzen weiterer geeigneter Projekte sowie in der nachfolgenden Einbettung des Sozialpartners in ein erweitertes Allianz‐Netzwerk, welches über einen längeren Zeitraum beidseitigen Nutzen stiftet.
 
3
Da die Sozialpartner für die Implementierung des verbesserten Prozesses selbst verantwortlich sind, steht als Hauptergebnis des Vor‐Ort‐Einsatzes des Allianz‐Teams die detaillierte Projektplanung für die Umsetzung von Optimierungsmaßnahmen inkl. eines projektspezifischen Kommunikationsplans. Einer umgehenden Implementierung von sogenannten Quick Wins, die ohne großen Aufwand umgesetzt werden können, steht während des Einsatzes natürlich nichts im Wege.
 
4
Ein Teilnehmer verfeinert beispielsweise seine Kommunikationsfähigkeit, ein anderer wiederum verbessert seinen persönlichen Umgang mit dynamischen, d. h. nicht planbaren Situationen. Für Führungskräfte beispielsweise ist es eine besondere Herausforderung in einer Umgebung zu wirken, in der ihre „funktionale“ Führungsautorität nicht wie in gewohnter Weise existiert. So kann ein Manager etwa während seines Einsatzes beim Sozialunternehmen nicht alles selbst regeln und die notwendigen Entscheidungen nach eigener Vorstellung treffen. Vielmehr muss er eine Entscheidungsfindung neutral und objektiv moderieren und dadurch eine „natürliche“ Autorität als verantwortungs‐ und zugleich vertrauensvoller Berater aufbauen.
 
5
Im Gegensatz zu künstlichen Seminarsituationen, welche sich auf kognitive Wissensvermittlung‐ und ‐aneignung konzentrieren, werden konkrete Weiterbildungseffekte bei Social OPEX maßgeblich von individuellen Lernerfahrungen durch das Mitwirken der Teilnehmer in einer gemeinnützigen Organisation und damit in einer reellen Situation determiniert.
 
6
Eine nachhaltige Entwicklung der Unternehmenskultur zielt dabei auf die Erweiterung der Perspektiven verantwortlichen Handelns von Mitarbeitern ab. Das heißt, Mitarbeiter treffen im Arbeitsalltag eigenständige Entscheidungen unter (ethischer) Abwägung wirtschaftlicher, sozialer und umweltrelevanter Kriterien.
 
Metadaten
Titel
Kompetenzorientiertes Corporate Volunteering als effektive Personalentwicklungsmaßnahme am Beispiel Social OPEX
verfasst von
Michael Regnet
Copyright-Jahr
2018
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-54092-3_28